Vor 20 Jahren gestorben – die Sängerin Heidi Brühl

Vor 20 Jahren am 08. Juni 1991 starb in Starnberg die Sängerin und Schauspielerin Heidi Brühl.

Die am 30. Januar 1942 in Gräfelfing geborene Künstlerin wurde von dem Regisseur Harald Braun entdeckt und feierte immense Erfolge in den Filmen der sog. „Immenhof-Trilogie“ zwischen 1955 und 1957.

1973 und 1974 wurden zwei weitere Immenhof-Filme gedreht, die allerdings nicht mehr an den alten Erfolg anschliessen konnten.

1959 erhielt Heidi Brühl einen langfristigen Schallplattenvertrag und konnte mit dem Titel „Chico Chico Charlie“ einen mittleren Hit verbuchen.

1960 schrieb der Komponist Michael Jary den Titel „Wir wollen niemals auseinandergeh´n“, mit dem Brühl an der Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision de la Chanson teilnahm, aber nur Platz 2 belegte. Der Song wurde trotzdem ihr größter Erfolg und ist heute ein Evergreen.

1970 versuchte die Künstlerin in den USA eine Karriere aufzubauen. In Las Vegas trat sie unter anderem mit Stars wie Sammy Davis jr. und Dean Martin auf und spielte eine Gastrolle in der Erfolgsserie „Columbo“ mit Peter Falk.

Zurück in Deutschland gründete Brühl Anfang der 1980er Jahre einen Musikverlag und produzierte junge Nachwuchskünstler; nahm auch weiter eigene Schallplatten auf.

Als Schauspielerin war sie 1987 u.a. in der sehr erfolgreichen TV-Serie „Praxis Bülowbogen“ an der Seite von Günter Pfitzmann zu sehen.

Nach einer Operation verstarb Brühl im Alter von nur 49 Jahren.



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