Es gibt viele Möglichkeiten auf liebevolle Art und Weise den angrenzenden Bundesländern im In- und Ausland seine Zuneigung zu zeigen. Zwischen Bayern und Südtirol (nicht einmal einen Flug entfernt) versteht man ja Spaß. Südtirol ist bekanntlich nicht Italien, wie man auch oft auf den Aufklebern der nationalistischen Partei ablesen kann, die auch hierzulande weit verbreitet sind. Und außerdem hätten wir damals statt dem Burgenland Südtirol behalten sollen, sagt man. Eine gewisse Sympthatie kann man da schon rauslesen!
Wegen den Bergen natürlich … Südtirol ist äußerst schön zum Wandern. Wegen dem Essen … bei uns schmecken die Tomaten noch nach Tomaten, sind sie überzeugt. Wegen dem südländischen Flair … jenseits der Alpen beschert das Klima gleich ein paar Grade mehr als bei uns da oben. Außerdem macht die Zweisprachigkeit das “Land” gleich noch viel attraktiver. Das alles wissen die Südtiroler auch selber, denn an Nationalstolz mangelt es nicht. So ist man sich sicher, dass Südtirol, eine Gegend von Weltrang, auf der ganzen Welt bekannt und beliebt ist.
Noch eine Statistik für zwischendurch: In Italien isst man 50 kg Äpfel pro Kopf und Jahr. Eine ganze Menge! Da scheint fast jeder ein kleiner Apfelbauer zu sein. Und der Apfelsaft, ich sags euch, ich wusste vorher nicht wie Äpfel schmecken … Wenn wir schon bei runden Früchten sind: Bei uns in Oberösterreich ist man dafür viele Kartoffeln. So werde ich regelmäßig Pommes-Ranger geschimpft (Ausgerechnet von einem Deutschen!!! Was haben die denn überhaupt zu bieten). Vielleicht sollte der sein Glück bei den Apfelbauern versuchen, aber mit dem Spruch “tastiera bloccata”, dem einzigen ihm bekannten italienischen Satz, wird er wohl nicht weit kommen.