von grün zu linksextrem

Wenn man sich die Herkunft der heutigen Grünen anschaut, fällt der Blick meistens nur auf Zwentendorf, die Hainburger Au und die überwiegend bürgerliche Öko-Protestbewegung. 

Diese ideologischen Wurzeln sind aber lange schon von anderen Wurzeln verdrängt worden. Sich die wahre, geistige Herkunft der heutigen Grünen anzuschauen, lohnt sich: die sogenannten bürgerlichen Grünen (VGÖ) sind nämlich bereits in den 80er-Jahren in einer „gemeinsamen“ Plattform mit der Alternativen Liste Österreichs (ALÖ) aufgegangen, welche dann auch die komplette Führung der „Grünen“ übernommen und die ehemals bürgerlichen Grünen komplett hinausgedrängt hat. Die heutige, geistige und auch personelle Kontinuität basiert also ausschließlich auf der ehemaligen ALÖ. Man hat sich nur zur Tarnung den bürgerlich klingenden Namen „Grüne“ beschafft, denn als ALÖ mit offen marxistisch-leninistischen Wurzeln hätte man nie dieses Wählerpotential ansprechen können.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alternati … sterreichs

Die Alternative Liste Österreichs (ALÖ) wiederum war eine wahlwerbende Partei für den NR, die sich hauptsächlich aus der Gruppe Revolutionärer Marxisten (GRM), die an der ÖH kandidierte, speiste. Die GRM war es auch, die in der ALÖ den Ton angab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialist … %28SOAL%29

Die GRM entstand im Herbst 1972, als die Minderheit der Hochschulorganisation Marxistisch-Leninistische Studenten (MLS) sich dem Trotzkismus zuwandte und daraufhin ausgeschlossen wurde. Die GRM verstand sich bereits bei der Gründung als österreichische Sektion der 4. Internationale.

Die GRM verstand sich also als Retter des „wahren“ Marxismus-Leninismus. Ihr großes Idol war Lew Bronstein vlg. Trotzki, Bolschewist, Gründer der Roten Armee und einer der Führer der russischen, sozialistischen Oktoberrevolution, die aus Sicht der GRM noch in Ordnung war. Der Bruch kam erst mit Dschugaschwili, von dem man sich abgrenzte, denn die österreichische marxistisch-leninistisch-stalinistische Partei, die KPÖ, lag im Bereich der Bedeutungslosigkeit, und damit konnte man keine Mehrheiten erreichen. Also wandte man sich Lew Bronstein zu.

Die geistigen Wurzeln der heutigen Grünen liegen also fast zu 100% im Marxismus-Leninismus in Bronsteinscher Prägung, dem Gründer der Roten Armee. „Umwelt“ und „Grün“ sind nur falsche Etiketten, die auf dieser Bewegung kleben. Die geistige Herkunft läßt sich eindeutig und geradlinig auf Trotzki, Lenin und Marx zurückführen. Wäre diese Partei hier unter dem wahren Namen „kommunistisch-trotzkistische Partei“ angetreten, hätte sie von Beginn an ungefähr dieselbe Stärke wie die heutige KPÖ.

Man möge jetzt meinen, das wäre alles Geschichte und spielte heute keine Rolle mehr. Weit gefehlt!

Ein erstes Zeichen sind die abgespaltenen jungen Grünen, die sich jetzt der KPÖ angeschlossen haben. Das zeugt bereits von der geistigen Ausrichtung dieser Partei.

„Ab Mitte der 1980er Jahre beteiligten sich Mitglieder und Sympathisanten der im Laufe der Jahre schrumpfenden GRM/SOAL an Grünen und Alternativen Listen, ehemalige Mitglieder der Organisation wie Peter Pilz spielten eine wichtige Rolle in den österreichischen Grünen. Ähnlich wie in anderen sozialistischen Organisationen der 1970er Jahre waren in der GRM auch später bekannter Schriftsteller und Publizisten wie Raimund Löw, Georg Hoffmann-Ostenhof und Siegfried Mattl Mitglied. Ein weiteres ehemaliges Mitglied der Organisation ist der linke Publizist Robert Misik.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialist … %28SOAL%29

Diese Namen lesen sich wie das heutige Who-Is-Who der österreichischen Innenpolitik:
– Peter Pilz: heute eine eigene Liste
– Raimund Löw: ständiger ORF-Berichterstatter und gern gesehener „Experte“
– Georg Hoffmann-Ostenhof und Robert Misik: quer durch alle Medien heute omnipräsent.

Der Marxismus-Leninismus ist heute leider tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, die damaligen Ideen haben überlebt und haben sich wie ein Geschwür in unseren Köpfen bis weit hinein in das ehemalige bürgerliche Lager ausgebreitet. Die bolschewistische Oktoberrevolution ist bei uns leider kein geschichtliches Ereignis, sondern aktuelle, politische Realität.


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