Für „She’s Got That Light“ erhielten sie die Goldene Schallplatte. Ihr Debütalbum „In Love With a Dream“ wurde mit Platin ausgezeichnet. Als erste deutsche Band schrieben und performten Orange Blue den Titelsong zu einem Disney Film: „Dinosaurier“. Für den Hollyword-Film „America’s Sweethearts“ (Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones, Billy Crystal, John Cusack) schrieben sie den Titelsong „The Sun on your face“.
Foto: Achim Held gen.
Hinter „Orange Blue“ stehen Volkan Baydar (Sänger und Komponist) und Vince Bahrdt (Songwriter, Piano und Bass). “Orange Blue” sind aber mehr als nur zwei Farben. Die beiden Vollblutmusiker sind auch als Solo-Künstler äußerst erfolgreich. Das zweite Album „Tief“ von Vince Bahrdt, an dem Udo Lindenberg, Cosma Shiva Hagen und Siegfried Lenz mitwirkten, wird im September 2011 erscheinen. Die gleichnamige Singleauskopplung erschien im Juni 2011.
Im Leben des gebürtigen Hamburgers Volkan Baydar spielt Musik seit früher Kindheit eine wichtige Rolle. Ähnlich wie sein jüngerer Bruder Tayfun seine Liebe zur Schauspielerei früh entdeckte und heute vielen durch seine Rolle als Tayfun in der RTL-Soap „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten, GZSZ“ bekannt ist. Seit dem sechsten Lebensjahr spielt Volkan Baydar Klavier und fing mit Gesang und dem Komponieren eigener Songs an. In New York nahm er Schauspielunterricht und spielte dann so überzeugend die Titelrolle im Musical „Pico“, dass Volkan Baydar als „Bester Nachwuchs-Darsteller des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
Volkan Baydar besticht durch einen unvergleichbaren Humor. Zusätzlich setzt sich der Künstler, dessen
Foto: Volkan Baydar Fanclub gen.
Eltern aus der Türkei kommen, mit gesellschaftlichen Themen auseinander. Im Jahr 1942 verstarb im Arbeitslager Michailowka in der Ukraine die junge jüdische Dichterin Selma Meerbaum-Eisinger. Zwölf ihrer Gedichten hauchten Baydar, Xavier Naidoo, Yvonne Catterfeld, Sarah Connor, Ute Lemper und andere teils gesungen, teils gesprochen neues Leben mit dem Album „Selma – In Sehnsucht eingehüllt“ ein. Für Volkan Baydar war sein Beitrag „Regen“ ein erfolgreiches Debüt als Sänger eines deutschen Textes. Bei dem Musikprojekt „Aristo and friends“ komponierte und sang er mit „Aradim“ erstmals auf Türkisch. Dazu Projektinitiator Aristo Tzignolis: „Ich bin sehr stolz, mit Volkan und seiner Band in Deutschland zu spielen, wo er ein großer Star ist. Er ist der beeindruckendste Performer, mit dem ich jemals gearbeitet habe. Volkan singt üblicherweise auf Englisch, aber für dieses Album sang er auf Türkisch. Die Kombination, dass ein türkischer und ein griechischer Musiker zusammen spielen, ist einzigartig!“
Im neuen Album von Volkan Baydar entfaltet sich Jazz und Soul von ihrer schwärzesten Seite. Tanzbarer Groove und hochkarätiger Funk treffen auf die von starken Gefühlen geprägte Stimme von Volkan Baydar. Hier gibt es keinen funkelnden Mainstream, keine Spur von Schmuseromantik – hier ist musikalische Authentizität und gnadenlose Ehrlichkeit aus tiefster Seele zu hören und zu spüren.
Foto: Volkan Baydar Fanclub gen.
Zu Volkan Baydars Band gehören Fred van Straten, mit dem Baydar bereits bei „Aristo and friends“ zusammengearbeitet hat, der Gitarrist Pivo Deinert, der Bassist Tobia Kabiersch, der Schlagzeuger Felix Lehrmann und die Background-Sängerinnen Franziska Kuropka und Charlotte Heinke.
Der nächste Live-Auftritt von Volkan Baydar ist am Montag, 17. Oktober in „Die Bucht“, Südring 46 im Hamburger Stadtpark beim Benefizkonzert „Sing 4 Life“ für EHRENSACHE, dem Förderverein der AIDS-Hilfe Hamburg e.V. Weitere Künstler bei dem Konzert sind zum Beispiel Terri Bjerre, Bridget Fogle, Love Newkirk, Alvin Lebass (Louis Armstrong Musical), Betsy Miller und Ken Norris. Weitere Liveauftritte sind in Planung.
„In Love with A Dream“ war das erste Album von „Orange Blue“. Für Volkan Baydar ist Musik sein Traum – ein Traum, in den er sich verliebt hat. Der Sänger hat es geschafft, seinen Traum zu leben!
Recherche und geschrieben Heidi Grün