Südfrankreich wir kommen! <3"><3"><3"><3
Für meine liebe Mama und mich geht es ja morgen ab nach Frankreich. Genauer gesagt nach Nizza. Ach wir freuen uns ja schon so darauf (besonders auf die Küche, auf das Meer und auf das Parfum).
Um uns kulinarisch schon einmal darauf einzustimmen gab es bei uns am Wochenende dieses herrliche provençalische Gericht – Daube provençal!
Ein aromatischer Rinderschmortopf mit Zwiebeln, Karotten, Tomaten und Oliven. Simple formidable!
Meine Familie und besonders ich lieben Schmorgerichte in allen Varianten. Sie schmecken jedes Mal fantastisch und vor allem lassen sie sich prima vorbereiten. Ich stelle mich immer am Vorabend in die Küche um meinen geliebten roten Schmortopf einen leckeren Inhalt zu verpassen und ihn dann in den Ofen zu verfrachten. Dort verbringt dieser dann ein paar Stündchen und ich mach es mir in der Zwischenzeit auf der Couch gemütlich. Jede Stunde hüpfe ich auf und schaue gespannt in meinem Topf (vielleicht ist ja noch etwas Wein nötig….).
Beim Schmoren saugen sich die Fleischstücke mit Wein und den Gewürzen voll.. mmmhhh! So kurz vorm Schlafengehen hole ich mein Werk dann endlich aus dem Ofen, lasse es ruhen und träume davon. Ein Schmorgericht schmeckt aufgewärmt einfach besser! Da lohnt es sich am Abend in der Küche zu werkeln.
Mein Schmortopf war bis oben hin gefüllt (da hätte ich eine ganze Großfamilie damit verköstigen können). Für mich war dieses Wochenende herrlich, da das Mittagessen schon vorbereitet war. Am Samstag gab’s diese köstlichen Polentaknödel dazu und heute haben wir einfach noch schnell Nudeln dazu gekocht. Schon war das Essen fertig! Da konnten Mama und ich am Vormittag eine große Runde Walken gehen, ohne daran zu denken, dass das Mittagessen noch gekocht werden muss. Ach ich liebe es im Spätsommer während einer ausgiebigen Walkingtour die Natur zu genießen, dann nach Hause zu kommen und sich auf solch ein Gericht zu freuen.
So meine Lieben jetzt muss ich euch noch etwas ganz Besonderes zu diesem Fleisch erzählen. Am Freitag hab ich ein großes Paket von “Prime Beef – Zederberghof” bekommen. Darin befanden sich um die 5 kg bestes Fleisch vom Charolais-Rind. Meine Familie und ich waren hin und weg und mein Köpfchen überlegte schon, was demnächst auf den Tisch kommt. Zuerst schnappte ich mir gleich mal den großen Braten für meinen Schmortopf!
Auf dem „Zederberghof“ in St. Johann im Pongau widmen sich Michael und Viktoria Obinger, als Pioniere auf diesem Gebiet, der Aufzucht und Mast zweier ganz besonderen Rinderrassen – dem Wagyu-Rind und dem Charolais-Rind. Die Ziele ihrer nachhaltigen Fleischproduktion sind klar definiert: Sie sorgen für ausschließlich hochwertiges Rindfleisch, dem man seine Qualität ansieht und diese erst recht auch schmecken kann.
Der Geschmack dieses Fleisches hat uns alle restlos begeistert. So fein, so zart, ein Traum!
Mit gutem Gewissen Fleisch genießen – nur dann schmeckt’s!
Wollt ihr auch in diesen Fleischgenuss kommen? Dann leg ich euch Prime Beef ganz nah ans Herz. Schaut doch einfach mal hier rein und informiert euch. Lasst euch auch ein persönliches Fleischpaket zusammenstellen und beglückt damit eure Liebsten. Die Lieferung nach Hause funktioniert einwandfrei und wird im Voraus genau geplant.
Wollt ihr euch auch einen Hauch Südfrankreich nach Hause holen?
Hier das Rezept:
Zutaten: (für 6-8 hungrige Personen)
- 1,5 kg Rindfleisch aus der Schulter (z.B. ein Schulterstück vom Charolais-Rind).
- 100 g Speck, klein geschnitten
- 6 große Karotten, in Scheiben geschnitten
- 5 rote Zwiebeln, geviertelt
- 8 Knoblauchzehen, grob gehackt
- 2 EL Mehl
- 1 Flasche Rotwein
- 300 ml Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
- 1 Dose geschälte Tomaten
- 2 Rosmarinzweige
- 2 Thymianzweige
- 3 Lorbeerblätter
- 4 Nelken
- 1 Glas schwarze Oliven
- Öl zum Anbraten
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- eine Handvoll frische Petersilie, fein gehackt
- 1 Knoblauchzehe, ganz fein gehackt
- 2 EL Olivenöl
- Salz
Für die Polentaknödel: (ca. 20 Stück)
- 500 ml Milch
- 1 EL Butter
- 1 Rosmarinzweig, Nadeln abgezupft
- 1 Thymianzweig, Blättchen abgestreift
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 140 g Polenta
- 2 Eier
- eine Handvoll Parmesan, frisch gerieben
- etwas Butter zum Anbraten
- eine Handvoll Petersilie, fein gehackt
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Für unseren Schmortopf
- Das Fleisch in grobe Stücke schneiden.
- Im heißem Öl rundum kräftig anbraten. Das dauert schon ein Weilchen – je nach Größe des Topfes auf zwei bis drei Portionen braten (immer wieder etwas Öl zugeben). Es soll rundum schön braun werden. Nun das Fleisch wieder herausnehmen.
- Speck im Topf anschwitzen. Das Mehl zugeben, einmal durchrühren und mit ca. 400 ml Rotwein aufgießen.
- Jetzt das Fleisch wieder zurück in den Topf geben. Mit dem restlichen Wein, Brühe und Tomaten aufgießen. Knoblauch, Gewürze und die Kräuter (ich binde die Kräuter vorher gerne zu einem Sträußchen zusammen – um sie dann leichter wieder herauszufischen) zugeben.
- Einmal am Herd aufkochen lassen und dann bei 180°C im Ofen zugedeckt ca. 2 Stunden schmoren lassen.
- Die Karottenscheiben und die Zwiebeln nach ca. 1 1/2 Stunden Schmorzeit mit in den Topf geben.
- Dann die Hitze auf 120° reduzieren und weitere 1-2 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch so weich ist, dass es zerfällt (die Flüssigkeit soll dabei nur leicht köcheln). Etwa jede Stunde Stunde einmal durchrühren und je nach Bedarf mit etwas Rotwein aufgießen.
- Zum Schluss noch die Oliven unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Vor dem Servieren die gehackte Petersilie mit Knoblauch, Olivenöl und Salz vermengen und pro Teller ein Löffelchen über das Fleisch geben.
Für die Polentaknödel:
- Die Milch mit Butter, Kräutern, Knoblauch, Salz und Pfeffer aufkochen lassen.
- Polenta einrühren und ca. 10 Minuten quellen lassen.
- Parmesan und die Eier untermengen.
- Kleine Knödel formen (ich benutze dafür gerne einen Eisportionierer).
- Die Knödel in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten gar ziehen lassen (bis sie an der Oberfläche schwimmen).
- In Butter anbraten. Zuletzt noch frische Petersilie zugeben und die Knödel darin wälzen. Nach Belieben noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Meine Familie meinte, meine Polentaknödel sehen aus wie Petersilienerdäpfel. Tja da haben sie gar nicht so unrecht. Oder was meint ihr? Schön und lecker sind sie so und so.
Bon appétit, meine Lieben!
So ich verabschiede mich wieder einmal für ein paar Tage und sage “Au revoir”! Ja mir ist auch schon aufgefallen, dass ich in den letzten Wochen ganz schön viel unterwegs war. Ich reise eben so gerne und bevor ich wieder mit dem Lernen beginnen muss, gönn ich mir noch einmal eine sonnige Pause….
Bis bald mit vielen neuen Rezepten!
Lena <3"><3"><3"><3