Visierkorn, Clearance, Pfeile

Aus Wirsberg und den Gesprächen mit Basti Rohrberg bringe ich noch drei weitere Überlegungen bzw. Aufgaben mit:

  • Die Suche nach einem besser zu mir passenden Visierkorn.
  • Die Analyse der Clearance-Probleme mit den Pfeilen.
  • Die Suche nach Pfeilen für die Außensaison 2018.

Mein Problem mit den Visierkörnern ist ja, dass sie oft vor meinem Auge kaum noch zu erkennen sind, wenn es sehr dunkel ist. Selbst die Visierkörner mit Leuchtfaden sind im dunkelen Wald manchmal kaum noch zu erkennen. Doch nicht nur zum Zielen benötige ich das Visierkorn, sondern eben auch zum Schätzen der Entfernungen beim Feldbogen.

Doch nun erlaubt mir der Verzicht auf Entfernungen größer 70 Meter, dass ich beim Umbau des Visieres neu nachdenken kann: Ich montiere ein vorhandenes, vor einigen Jahren einmal getestetes, gebrauchtes Titan Scope, das mich damals nicht überzeugt hatte. Doch nun kann ich das Visier zurückziehen und eine Einstellung finden, die auch zum Schätzen geeignet ist. Der Vorteil des Titan Scope ist, dass das Scopegehäuse als Ring um das Gold gut sichtbar ist.

Leider ist mein altes Titan Scope nicht vollständig ausgestattet und ich möchte gern eine andere Farbe als Schwarz vor der Scheibe sehen. So bleibt nur, ein neues Scope in rot zu ordern.

Bei der Prüfung zur Clearance des Pfeils verwende ich Trockenshampoo. Es bewahrheitet sich die Vermutung, dass die Avalon TecOne hinten anschlagen:

Wie leicht zu sehen ist, streift die Feder oben rechts die Beiter-Trägerplatte. Das ist bei der Y-Stellung der Fall. Leider bringt der Wechsel in die Stellung mit Leitfeder nach links auch nichts, weil dann die untere rechte Feder am Auflagenfinger anschlägt. Mir bleibt erst einmal nichts anderes übrig, als den Beiter Rest ab- und die Spigarelli Magnet-Pfeilauflage wieder anzubauen. Dies entspannt die Situation etwas, ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das Clearance-Problem damit bewältigt habe. Das werden die nächsten Trainings zeigen. Auch hier wäre ggf. eine Neuanschaffung sinnvoll: die Shibuya-Pfeilauflage, die wesentlich schlanker ist als alle, die ich habe.

Bei den Pfeilen für die WA und Feldbogen 2018 schwanke ich zwischen Vollcarbon- und Aluminium-Carbon-Schäften. Wirklich voran komme ich wohl aber nur mit Alu-Carbon-Schäften. Da mir der Preis für ei Dutzend A/C/E-Schäfte mit 280 bis 300 EUR deutlich zu hoch erscheint, wird es wohl auf A/C/G-Schäfte hinauslaufen, die etwa 100 EUR preiswerter sind. Spinewertmäßig müsste es bei etwa 780 bis 810 ankommen; da liegen ACE und ACG mit 6,0 und 6,1 gpi sehr eng beieinander, so dass die ACG nicht zu schwer werden. Und mit dem Vorgänger Navigator habe ich immer beste Erfahrungen gemacht. - Eine Weile werde ich noch nachdenken, aber die Wahl des A/C/G erscheint doch sehr wahrscheinlich.

Nebenbei: Der Verkauf der alten Wurfarme und Pfeile schreitet voran. Der Erlös fließt somit in die Abrundung meiner Ausstattung ein.


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