Vielen Portugiesen ist Urlaub zu teuer

Mehr als ein Drittel der Bürger aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unternimmt keine Urlaubsreise. Sogar 66 Prozent der Portugiesen sagen, sie hätten nicht genug Geld für Ferien. Hier die Details einer Eurostat-Analyse.

Die Statistiker der Luxemburger EU-Behörde fanden grundsätzlich heraus, dass 2016 etwa 62 Prozent der über 15-jährigen EU-Bürger zu persönlichen Zwecken eine Urlaubsreise unternahmen. Die Hälfte absolvierte zumindest eine Inlandsreise mit mindestens einer Übernachtung. Knapp ein Drittel reiste wenigstens einmal ins Ausland.

Wer überhaupt keine Reise unternahm, nannte in 48 Prozent der Fälle als Begründung, dass es teilweise an Geld dafür mangele. 20 Prozent der daheim bleibenden verwiesen auf gesundheitliche Probleme. Ein weiteres Fünftel zeigte sich aus grundsätzlichen Überlegungen reiseunwillig. Meist wurden Verpflichtungen durch Arbeit oder Studium bzw. familiäre Gründe als Haupthindernis genannt.

Portugiesen nennen vor allem finanzielle Gründe

Den höchsten Anteil an Menschen, die sich aus finanziellen Motiven keinen Urlaub leisten, wiesen Griechenland (75 Prozent der Nicht-Touristen), Portugal (66 Prozent der Portugiesen) und Kroatien (62 Prozent der Kroaten) auf. Mangels Interesse bzw. Motivation blieben viele Nicht-Touristen in Schweden (60 Prozent), der Slowakei (57 Prozent) und Portugal (53 Prozent der Portugiesen) zu Hause. Es folgen Belgien (44 Prozent), Österreich (38 Prozent), Deutschland und Finnland (jeweils 35 Prozent).

In der Tschechischen Republik (40 Prozent) und in Deutschland (39 Prozent) waren Gesundheitsaspekte der meistgenannte Grund dafür, nicht in die Ferien zu fahren. Arbeits- oder Studienverpflichtungen wurden in Portugal (31 Prozent) und Belgien, Deutschland sowie Österreich (jeweils 25 Prozent) am häufigsten genannt.

Gut 74 Prozent der Portugiesen nehmen nicht am Tourismus teil

Den Anteil der nicht am Tourismus teilnehmenden Bevölkerung geben die Eurostat-Experten für Portugal mit 74,4 Prozent an. Der Vergleichswert für Deutschland: 24,6 Prozent. Im Mittel liegt dieser Anteil in der EU bei knapp 38 Prozent.

Bezogen ist die Analyse allein auf das Jahr 2016. Die Grundgesamtheit umfasst die Einwohner des Landes ab 15 Jahren. Untersucht wurde der Fremdenverkehr ausschließlich für persönliche Zwecke, also ohne Reisen aus beruflichen Gründen, mit mindestens einer Übernachtung. Unter Inlandstourismus versteht Eurostat Besuche von Inländern, also Personen, die ihren Wohnsitz in dem jeweiligen Land haben.


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