Vergiftet – Rezension

Thomas-EngerVergiftet
Originaltitel: Fantomsmerte (2 Henning Juul)
Originalverlag: Gyldendal, Oslo 2011
Aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob, Maike Dörries
Paperback, Klappenbroschur, 464 Seiten,
13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-7645-0394-9
€ 14,99
Verlag: Blanvalet

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Klappentext:
“Was wissen Sie über den Brand in meiner Wohnung? Haben Sie das feuer gelegt?” “Nein.” Da sind Ernst und Tiefe in seiner Stimme. Er macht keine Witze “Wer war es dann?” “Bevor ich Ihnen das sage, müssen Sie etwas für mich tun Sie wissen offensichtlich nicht, warum ich im Gefängnis sitze. Wir sprechen uns wieder, wenn Sie das herausgefunden haben.”

Über den Autor:
Thomas Enger, Jahrgang 1973, studierte Publizistik, Sport und Geschichte und arbeitete in einer Online-Redaktion. Nebenbei war er an verschiedenen Musical-Produktionen beteiligt. Sein Thrillerdebüt Sterblich war hierzulande wie auch international ein sensationeller Erfolg. Er lebt zusammen mit seiner Frau und zwei Kindern in Oslo.


Rezension:
Der Reporter Henning Juul verlor bei einem Wohnungsbrand seinen kleinen Sohn, lebt seitdem in einer anderen Welt, in der nur noch Schmerz und Trauer regieren und wird durch einen Anruf aus dem Gefängnis auf einen neuen Umstand dieser Nacht gestoßen: Was, wenn das Feuer kein Zufall war und Jemand nachgeholfen hat? Henning stürzt sich auf diesen Strohhalm und versucht dem Verurteilten zu helfen, damit dieser ihm im Gegenzug die zugesagten Informationen liefert.

Doch dies ist nicht so leicht: der Inhaftierte Tori Pulli arbeitete seinerzeit als Geldeintreiber und war berüchtigt und vor allem gefürchtet wegen seinem brutalen Kinnhaken. Wer hat Tore in die tödliche Falle gelockt und warum? Hat dies mit dem Wohnungsbrand zu tun? Und warum verschließen sich selbst die Freunde des Verurteilten? Henning begibt nicht nur sich, sondern auch seinen Kollegen  Iver in tödliche Gefahr.

In dem Krimi sind zwar einige Ablaufstränge vorhersehbar, aber mir hat das Lesen trotzdem Spaß gemacht, da ich immer wieder hoffte, das eine bestimmte Situation doch anders verlaufen oder eine Person nicht sterben möge. Und auch die Stränge, die offen bleiben, sind gut so, wie sie sind. Henning selbst ist mir ab und an zu traurig und in sich gekehrt. Gleichzeitig ist es aber auch immer wieder nachvollziehbar.

Alles in allem: ein rundum runder Krimi, der Spaß auf mehr macht.

Anmerkung: bei mir daheim liegen insgesamt 3 HenningJuul-Krimis. Dummerweise habe ich nicht mit dem ersten Band zu lesen begonnen. Doch das ist kein Problem, da benötigte Hinweise zwar angesprochen, aber nicht seitenweise wiederholt werden. Außerdem wird von der Handlung der Vorgeschichte nicht wirklich all zu viel verraten. Für mich ein absoluter Pluspunkt!

Ich danke dem blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares und versichere, dass die Rezension meine eigene, freie Meinung enthält.


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