Verfassungsschutz entsorgt NSU-Akten im Reisswolf

Deutschland Bananenrepublik? Der Verfassungsschutz lässt Akten zur Operation Rennsteig an dem Tag vernichten, an dem der Generalbundesanwalt mit Ermittlungen zur NSU-Mordserie beginnt. Die Operation Rennsteig ist der Deckname für verdeckte Ermittlungen des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der Thüringer und Bayerischen Landesämter für Verfassungsschutz und des Militärischen Abschirmdienstes MAD von 1997 bis 2003 beim rechtsextremen Thüringer Heimatschutz, zu dem Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe gehörten, und in dem die Sicherheitsdienste zeitweise mindestens zehn V-Leute steuerten. Mit den vernichteten Unterlagen wurden die Identitäten dieser V-Leute verschleiert.

Ein Zielfahnder beim Landeskriminalamt Thüringen hatte in einem Aktenvermerk vom 14. Februar 2001 die These aufgestellt, dass einer der drei untergetauchten Mitglieder der NSU-Gruppe ein V-Mann des Verfassungsschutzes sei und von diesem gedeckt werde. Er wurde im Zusammenhang mit dem Bericht der Schäfer-Kommission vom 23. Mai “aus Fürsorgegründen” versetzt.

Wenn stimmt, was dieser Zielfahnder zu Protokoll gegeben hat, dann hat der Verfassungsschutz die Neonazi-Mordserie an Mitbürgern mit Migrationshintergrund, zwei davon deutsche Staatsangehörige, zumindest tatenlos beobachtet, noch wahrscheinlicher aktiv unterstützt. Am Tatort des 9. Mordes war ein Mitglied des hessischen Verfassungsschutzes zugegen.

Aber der Verfassungsschutz jedesmal tapfer bis zum Beweis des Gegenteils: Wir von nix wissen! Die andern warens!! Wann schaffen wir diesen Laden endlich ab?


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