Verbot des Minirocks in Süditalien - Gotteslästerung wird bestraft

Der Bürgermeister von Castellammare di Stabia hat Gotteslästerung, das Tragen von Miniröcken und Fluchen unter Strafe gestellt. Dagegen demonstrierten zahlreiche Frauen, welche sich nicht der Willkür eines älteren konservativen Mannes unterstellen wollten.
Die Gesetze klingen wie aus dem letzten oder vorletzten Jahrhundert, tatsächlich wurden sie erst vor wenigen Tagen in der Stadt Castellammare di Stabia beschloßen. Nachdem der Bürgermeister Luigi Bobbio dem Stadtrat den Antrag vorgelegt hatte.
Gegen den Gesetzesentwurf demonstrierten zahlreiche Frauen, welche von vielen italienischen Medien als Linke abgestempelt wurden.
Die Trägerinnen von Miniröcken können dabei eine Strafe von bis zu 500 Euro erhalten.
Der Bürgermeister mag zwar Miniröcken nicht gut finden, diese zu verbieten grenzt jedoch an Raub der Freiheit, denn jede/r sollte das anziehen, was er oder sie persönlich schön findet. Auch die Strafe auf Gotteslästerung ist ein altmodisches Instrument, so sollte jedem Menschen frei sein, ob er an Gott glaubt oder nicht, ob er über diesen Witze macht oder nicht!

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