Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr …

@sabrina.gonstalla/pexelio.de

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Das wusste schon Wilhelm Busch, aber dieses Zitat ist längst überholt. Zu früheren Zeiten galt der Vater als strenge Erziehungsperson, der immer mit erhobenem Zeigefinger zu sehen war. Das war gestern, heute ist der Vater ein lebensfroher, liebenswerter, sympathischer Mann, an dem sich das Baby ankuscheln kann und mit dem später „Pferde gestohlen werden“.

Der Papa, der Mann für alle Fälle

Ja, das sind die Väter von heute. Ihnen wird nicht mehr nur die Rolle des „Ernährers“ zu teil. Sie dürfen in ihrer Vaterrolle so richtig aufgehen und das Heranwachsen von ihrem Nachwuchs in vollen Zügen genießen. Die Rollenverteilung heutzutage ist nicht mehr so strikt und mancher Papa findet sich als Hausmann wieder, der seine Sache vorbildhaft erledigt. Das Team von Babystrauss kennt solche Männer und darf ihnen ein dickes Lob aussprechen, denn Männer Ihr macht Euren Job richtig gut. Vielleicht teilen Sie uns mit, wie ihre Familie strukturiert ist und wie es bei Ihnen zu Hause abläuft?

Wie alles beginnt …

Mit der Meldung: Wir sind schwanger, nimmt alles seinen Anfang. Ich schreibe jetzt mit Absicht wir, denn es betrifft ja Mutter und Vater. Alle beide erleben eine neun monatige Anlaufzeit. Beide erleben Hochs, wenn sie den Herzschlag oder Bewegungen des Babys wahrnehmen. Beide haben mit den anstehenden Launen der werdenden Mutter zu kämpfen. Mal himmelhoch juchzend, dann zu Tode betrübt. Es kann schon vorkommen, dass der werdende Vater die Apotheke stürmt, weil er Abhilfe schaffen will gegen die Morgenübelkeit seiner Frau. Eine Schwangerschaft schweißt das Paar sicher enger zusammen, denn sie haben eine riesen Gemeinsamkeit, sie werden Eltern. Sie richten gemeinsam die Kinderstube ein, suchen gemeinsam Namen aus, rätseln gemeinsam, wem das Kind wohl ähnlich sieht. Alles Gemeinsamkeiten, die das Paar sonst nicht kennengelernt hätte.

Ein unvergesslicher Moment

Dann der große Moment, die Geburt. Papas machen ihre Aufgabe im Kreißsaal ebenso gut. Sie halten Händchen und sie beruhigen, mit ihrer bloßen Anwesenheit. Sie geben Kraft, wenn die werdende Mutter an ihre Grenzen stößt und sie strahlen noch immer die nötige Ruhe aus, auch wenn die Geburt an der Substanz des Mannes nagt.

Aber nach ein paar Stunden wird jedes Paar dann gebürtig belohnt. Der kleine Erdenbürger entschädigt für alles. Zum Glück kann dann in den meisten Fällen festgehalten werden, Mutter und Kind sind wohlauf. Aber hallo, was ist mit dem Vater? Er war doch als stiller Begleiter immer mit dabei. Klar, er hat sich auch ganz wacker geschlagen. Wird von Männern schließlich nicht anders erwartet.

Der erste Kontakt und eine tiefe Bindung

Die Vater-Kind-Beziehung wird mit dem ersten Mal in den Arm nehmen aufgebaut. Die ganze Welt redet nur von Muttergefühlen. Aber die sind beim Vater genauso ausgeprägt. Glücksgefühle und Emotionen dürfen beim ersten Kennenlernen zwischen Papa und Baby aufkommen. Denn sie gehören einfach dazu. Reinhard Mey hat diese Gefühle wunderschön in einem Song verpackt, der wie folgt beginnt: Ich weiß gar nicht, wie ich beginnen soll,
so viel Gedanken, und mein Herz ist übervoll,
so viel Gefühle drängen sich zur selben Zeit:
Freude und Demut und Dankbarkeit.

Eine kleine Familie, die über alles steht

Diese Worte beschreiben das erste Zusammentreffen wohl am treffendsten. Nach wenigen Tagen kommen Mutter und Kind aus dem Krankenhaus und zu Hause sollte Ordnung vorherrschen. Der Vater wird dann zugleich damit beauftragt, den Besucheransturm so gut es geht, einzudämmen. Da warten schon die Bekannten und Verwandten mit ihren Geschenken unter dem Arm. Papa als Praktiker im Haushalt, mag natürlich nur brauchbare Geschenke. Mit einem Babystrauss kann sogar er etwas anfangen. Denn viele Väter schwören auf die Devise, alles was praktisch ist, ist auch gut.

Sie genießen die Zeit, wenn sie Mutter und Kind einmal nur für sich haben und die traute Dreisamkeit rückt in den Vordergrund. Da wird so manches „Raubein“ zum anschmiegsamen Kuschelteddy. Denn ein kleiner Erdenbürger erweicht nicht nur Frauenherzen, auch die der Männer geraten ins Schmelzen. Auch wenn sie es nicht immer zugeben, aber so ist es.

Ab sofort werden andere Prioritäten an das Leben gestellt. Wenn früher der Sportklub auch alles war, jetzt muss er hinten anstehen und das Stoffballspielen mit dem Nachwuchs hat Vorrang. Ja, das Leben verändert einem und ein die Ankunft eines Kindes umso mehr.

Mein Papa ist der „Größte“

In die Vaterrolle wächst der Mann hinein, und wenn er es zulässt, wird er ganz und gar in dieser Rolle aufgehen. Denn es gibt hier auf Erde keine tiefere Beziehung als eine Eltern-Kind-Beziehung. Das Leben hat noch viel vor, mit dem kleinen Erdenbürger und mit Ihnen als Elternteil. Lassen Sie keine Chance verstreichen und beweisen Sie sich mit den Jahren als unschlagbares Team. Das auf Geborgenheit, Wärme und das Miteinander setzt.

In diesem Sinne: Vater werden ist nicht schwer, Vater sein auch nicht mehr.

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