Unzufrieden.

Unzufrieden.

Wegen der Worte.

Unzufrieden wegen der Worte, die nicht geplant waren, die aber trotzdem plötzlich da waren. Diese Worte nur im vorbeihuschen gedacht, zu schnell aus dem Gedankengefängnis befreit, aber gar nicht als relavant auserkoren. Aber sie waren da und wurden wahrgenommen und plötzlich wurde aus diesen Worten so verdammt viel.

Wegen dieser Worte.

Unzufrieden wegen dieser Worte, die auf einmal so viel Raum einnahmen und die mir eigentlich nichts bedeuteten. Ich konnte sie nicht erklären, diese Worte. Und immer wenn es um Worte geht, geht es auch um mich. Weil sie aus mir herauskommen und ich sie rechtfergtigen muss. Aber das kann ich nicht. Ich weiß nicht, was diese Worte sollten. Welches Ziel sie hatten. Ich weiß, sie waren flasch platziert. Aber das ist auch schon alles. Und trotzdem muss ich all die Last dieser Worte tragen, weil du sie nicht zu Grabe tragen kannst. Wieso eigentlich nicht?

Wegen dieser Worte.

Unzufrieden wegen dieser Worte, die ich immer zu viel habe oder zu wenig. Und während mich das zu viel immer in die bereits erwähnten zwischenmenschliche Probleme reitet, macht mich das zu wenig immer zu einem eingeschüchterten kleinen Wesen. Warum sind meine Worte nicht so schön wie die der anderen? Warum bin ich nicht so episch? Warum nicht so bunt? Warum nicht so ausführlich? Immer knapp, gleich auf den Punkt und am besten ein Witz am Ende. Oft zu viel Sarkasmus, obwohl ich mir das abgewöhnen wollte. Das ist nicht mein Ziel, das sind nicht die Worte, mit denen ich arbeiten möchte. Aber diese Worte kommen immer, wenn ihr um mich seid und diese Worte erpresst. Warum eigentlich?

Wegen dieser Worte.

Unzufrieden wegen dieser Worte, weil ich tatsächlich mit ihnen arbeiten möchte. So richtig arbeiten. Worte sollen mein Arbeitsmittel sein. Für jetzt und für den Rest meines Lebens. Worte sind mein Traum. Aber sie machen mich unzufrieden, weil sie zu wenig sind und zu viel, weil ich weder das eine noch das andere rechtfertigen kann. Weil ich mich mit diesen Worten nicht erklären kann. Und wenn ich schon mich nicht erklären kann, wie soll ich dann andere Geschehnisse erklären können und dieses Arbeitsmittel einsetzten? Wie eigentlich?

Diese verdammten Worte…



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