Planwirtschaft führt immer zu Mangelwirtschaft!
Wie heute „Die Welt“ berichtet, fehlen in Deutschland – und unberichteter Weise wohl auch anderswo in der EU – Blutdrucksenker, Narkosemittel, Krebsmittel: insgesamt 259 Medikamente stehen auf der Mangelliste.
Wie letzte Woche in Berlin mit dem Mietpreisdeckel wurden in den Ländern der EU schon seit langem die Pharmakonzerne in die Knie gezwungen, mit sogenannten „Rabattverträgen“, welche nichts anderes bedeuten, als die planwirtschaftlich-kommunistische Deckelung von Medikamentenpreisen.
Gleichzeitig wurde und wird die EU nicht müde, in sozialmarxistischer Manier die Löhne zu regulieren, die Bürokratie auszuweiten, die Energiepreise zu verdoppeln, durch neue Regulationen die Zulassungskosten für medizinische Produkte zu verzehnfachen – sie gehen in die Millionen – , und allgemein die Kosten für die Unternehmen in allen Belangen zu erhöhen.
Rabattverträge und Staatssozialismus – nun, das geht eben nicht zusammen. So zwang man die Pharmaindustrie, in Kohlestrom- und Niedriglohnländer wie nach China auszuweichen. Dass deutsche oder schweizerische Qualität mit der chinesischen nicht immer kompatibel ist, ist ein weiteres Nebenprodukt: wer wollte vor 50 Jahren auch gerne ein Sowjetauto kaufen? So kommt es auch aus Qualitätsgründen immer wieder zu Lieferschwierigkeiten der chinesischen Betriebe.
Wie lautet die Lösung der deutschen bzw. der EU?
NOCH MEHR PLANWIRTSCHAFT!
Nun, schreibt „Die Welt“, fordern deutsche Politiker die planwirtschaftliche Rücksiedelung der Medikamentenindustrie nach Deutschland. Warum erinnert mich das an die Ansiedelung der Schwer- und Stahlindustrie durch die Sowjets in Osteuropa?
Versteht hier noch irgendwer gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge?
LEUTE! Planwirtschaft führt IMMER zu Mangelwirtschaft und kann nur durch FREIHEIT repariert werden, nicht durch scheinbar „alternativlose“ weitere planwirtschaftliche Schritte!