Die erste Aprilhälfte ist durch die Vorbereitungen auf die Feld- und 3D-Saison bestimmt. Leider ist der Monatsbeginn sehr kalt, so dass sich der Gang nach draußen verzögert. Der Platz kann nicht vor dem ersten Turnier, dem 3D-Masters aufgebaut werden. So kann ich alle Einstellungsarbeiten nur in der Halle vornehmen.
Der erste Test im Gelände führt uns nach Celle auf das Feldbogengelände. Hier kann ich zwar einige Erkenntnisse über meine Bogen- und Visiereinstellungen gewinnen, aber die Ergebnisse der Übungsrunde mit 284 Ringen bei 23 Scheiben (entsprechend ca. 296 bei einer Vollrunde) befriedigen mich nicht ganz. – Vor den 3D Masters schaffe ich es dann nur noch, die Abstimmung des Bogens, meine Schießtechnik mit dem modifizierten Griff und die Visiereinstellungen bis ca. 35 m zu optimieren.
Das 3D Masters verläuft sehr durchwachsen, gute Schüsse wechseln sich mit katastrophalen ab. Unrund eben. Besonders das Schätzen in lichtdurchflutetem Frühjahrsgebüsch macht mir große Schwierigkeiten. Aber auch die Trefferlage liegt stärker rechts als in der Halle.
Szene vom 3D Masters
Während meine Mitschützen in der Zweipfeilrunde schwächeln, tue ich das am zweiten. Nach dem ersten Tag führe ich noch knapp, aber am zweiten überholen mich Pascal und Philipp massiv, so dass ich mich mit Platz 3 zufrieden geben muss.
So bleibt mir nur, die nächste Woche auf dem neu aufgebauten Platz zum Training auf die verschiedenen Entfernungen und zum Ausrichten der Schusslinie zu nutzen. Denn am kommenden Wochenende geht es zur Offenen LM 3D des BSSA nach Salzmünde. Dort habe ich einen Landesmeistertitel zu verteidigen und es ist der erste Teil des 3D-Deutschlandpokals des DBSV.
