Nach der 3D-LM in Salzmünde leide ich unter einer Erkältung mit Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen. Zu stark war der auskühlende Wind an den Wartestationen im erhöhten Gelände.
Nach einer Woche ohne Training geht es mir besser und ich wage den Weg zum Arrowhead in Celle. Es wird ein schönes Turnier, aber es gibt auch wieder starken Wind. Im Gelände spüre ich dann doch die noch nicht ganz ausgeheilte Erkältung und meine Leistungen leiden unter dem Wind und der wiederkehrenden erkältungsbedingten Schwäche. Mit 275 Ringen erreiche ich noch den dritten Platz und die Qualifikation zur Landesverbandsmeisterschaft.
Unter Verwendung der verschriebenen Lutschbonbons und eines Hustensafts gehen Husten und Heiserkeit gehen nach einer weiteren Schießpause langsam zurück. Bei nachlassendem Wind wage ich mich wieder auf den Platz und beginne mit einem neuen Blankschaft- und Standhöhentuning auf 70m. Es stellt sich wieder heraus, dass die Border-Wurfarme niedrige Standhöhen mögen; bei 19,5 bis 20,0 cm Standhöhe gibt es eine möglichst kleine Treffergruppierung.
Beim nächsten Training probiere ich eine neue Art der Pfeilauswahl aus: Ich schieße alle 22 befiederten Pfeile in einer Passe auf 70 m. Alle außerhalb etwa des siebener Kreises (rot) um die Gruppierungsmitte bekommen einen Punkt mit einem Lackstift auf den Schaft. Nach vier Durchläufen habe ich neun Pfeile ohne Punkte, sechs mit einem Punkt, sowie vier mit zwei und drei mir drei Punkten.
Mit den neun guten Pfeilen habe ich nun meinen Turniersatz für die Vereinsmeisterschaft WA im Freien am 17. Mai.
