Keine Klassenfahrten und weniger Proben während des Ramadan, Sexualkunde getrennt nach Geschlechtern: Das SPD-geführte Kultusministerium in Rheinland-Pfalz plant eine islamfreundliche Unterrichtsgestaltung an den Schulen des Landes.
Nach den ersten Zeilen diesen Artikels bei FOCUSONLINE dachte ich an Satire. Ich konnte mir nicht vorstellen, das soetwas tatsächlich in Erwägung gezogen wird. Es gibt für keine Religion Ausnahmen, warum sollte es diese für Muslime geben?
Verantwortlich für diesen Vorstoß ist Bildungsministerin Doris Ahnen, dem sie bereits seit 2001 vorsteht. Über die Motive des Ministeriums kann nur spekuliert werden. An eine unbedachte Aussage in diesem Zusammenhang eines einzelnen Mitarbeiters kann ich nicht glauben, zumal es ein offizielles Faltblatt geben soll. Dieses konnte ich bislang aber noch nicht ausfindig machen.
Ich halte diesen Vorschlag, wenn man ihn so bezeichnen mag, ganz klar für falsch verstandene Rücksichtnahme. Es ist kein Beitrag zur Integration im Sinne von einer Assimilation, sondern ein Rückschritt hinter unsere eigenen Werte. Diese political correctness ist ein frontaler Angriff auf unsere Kultur. Doch anstatt eines Aufschreis berichtet kaum eine Onlinezeitung.