Unfallfrei durch den Uni-Dschungel

Unfallfrei durch den Uni-Dschungel

Das Abi ist bestanden und der beste Studienplatz der Welt ergattert. Neue Stadt, neue Bleibe und überall neue Gesichter. Das ist aufregend und beängstigend zugleich. Wie meistere ich die erste Woche an der Uni? Wer hilft bei Fragen und Problemen? Und wo steigen die besten Partys? News.de verrät, wie sich Erstis am elegantesten durch den anfänglichen Uni-Dschungel manövrieren.

Der erste Unitratsch

Einführungsveranstaltungen braucht kein Mensch und die wichtigsten Informationen werden in den ersten Tagen ohnehin noch hundertmal wiederholt? Mag sein, aber: Gerade am ersten Tag, wenn alle ähnlich planlos sind, lassen sich die besten Kontakte knüpfen. Und zu zweit ist man bekanntlich weniger allein. Das weiß auch Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk: «Der gesamte Kosmos Hochschule ist am Anfang etwas verwirrend, aber sobald man merkt, dass einem niemand etwas Böses möchte, findet man sich da sehr schnell zurecht», sagt er im Gespräch mit news.de.

Deshalb lohnt es sich, möglichst viel in den ersten Tagen von dem mitzunehmen, was die Hochschule anbietet. Ob Stadttouren, Bibliotheksführungen oder Fragerunden mit höheren Semestern: Je früher Studenten mit dem Netzwerken beginnen, desto einfacher wird es in den folgenden Jahren. Grob legt jedem auch die Fachschaften seiner Hochschule nahe. «Sie sind wunderbare Anlaufstellen, weil sie einem sagen können, wie die Wirklichkeit hinter den offiziellen Ansprachen aussieht», sagt er. Und ganz nebenbei gibt es gleich noch den neuesten Unitratsch, Insiderinfos über die Ticks der Professoren und Tipps, wo die besten Partys steigen.

Die erste Campusparty

Wer also die ersten Univeranstaltungen mitnimmt, das Schwarze Brett im Auge behält und immer mal einen Blick auf die bunten Flyer wirft, die auf den Mensatischen umherflattern, der kommt schnell in den Genuss des wahren Unilebens und der besten Campuspartys. Einige Städte und Unis haben auch eigene Internetseiten, auf denen sie regelmäßig Termine posten. Dennoch seien Erstis gut beraten, es am Anfang nicht gleich zu übertreiben. Grob rät, das Lernen und Feiern in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Schließlich wäre es ganz schön peinlich, wenn man auf dem Campus bereits für seine Tanzeinlagen bei der ersten Semesterparty bekannt ist, aber noch nicht einmal einen Vorlesungssaal von innen gesehen hat.

Gerade zu Studienbeginn ist es wichtig, sich eine solide Grundlage zu schaffen. Ein

gut funktionierender Stundenplan ist das A und O. Auch bei den ersten Vorlesungen sollte man anwesend sein. Dann werden nämlich Themen und Termine vergeben und da heißt es: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Studifeten gibt es immer wieder. Wenn aber eine Vorlesung voll ist, dann ist sie voll.

Die ersten Vorzüge des Studentendaseins

Bei allem Eifer und dem festen Vorsatz, ein guter Student zu sein, sollte dennoch der Spaß nicht zu kurz kommen. An der Hochschule dürfte sich für jeden etwas finden lassen: Ob vergünstigte Theaterbesuche, Hochschulsport, Sprachkurse, Musik- und Theatergruppen – das Angebot ist schier unendlich. Auch hier gilt wieder: Schnell sein, denn die besten Kurse und Plätze sind als erstes weg. So günstig kommt man womöglich nie wieder an Aktivitäten wie diese – und auch so viel Freizeit wird man nicht mehr haben, wenn das Studium erst einmal abgeschlossen und der erste Job angetreten ist.

Der erste Uniblues

Alles ist neu und aufregend, aber irgendwie auch total anders? Das ist vollkommen normal. Wer sein Leben plötzlich selbst meistern muss und weit weg von zu Hause wohnt, der muss sich früher oder später auch mit Fragen beschäftigen, um die sich bisher die Familie gekümmert hat. Die Wäsche landet nicht mehr wie von Zauberhand frisch gewaschen und gebügelt im Schrank, Burger und Spaghetti sind auf die Dauer ganz schön eintönig und auch das Geld wird langsam knapp.

Ein ordentlicher Finanzierungsplan sei genau so wichtig wie der Stundenplan, erklärt Grob. Das heißt: Muss es wirklich eine eigene Bleibe sein oder wäre auch eine

WG eine Alternative? Und muss es zum Mittag der schicke Italiener sein oder genügt nicht auch die

Mensa, die Abwechslung bietet und in der man andere Studierende trifft? Grob rät außerdem, zu Beginn des Studiums einen Bafögantrag zu stellen. «Viele glauben, dass sie keinen Anspruch auf Bafög haben und sind dann überrascht, wenn sie es doch bekommen», sagt er. Hundert Euro haben oder nicht haben, könne entscheidend sein – vor allem, wenn man plötzlich auf eigenen Beinen steht.

«Es ist wichtig, sich von zu Hause abzunabeln», sagt Grob weiter. «Aber man sollte auch auf seine Gefühle hören.» Wer Heimweh habe und sich nicht wohl fühle, solle das ernst nehmen. Ein Anruf zu Hause kann helfen – und sei es nur, um über die richtige Gradzahl der Waschmaschine zu sprechen oder das Rezept der Lieblingsspeise zu notieren. Werden die Probleme größer, dann rät Grob, sich an das Studentenwerk der Hochschule zu wenden. Sie haben Beratungsstellen, die gerne helfen oder wissen, an wen sich die Studierenden wenden können. Sie sind nicht nur für die Erstis da, sondern stehen während des gesamten Studiums mit Rat und Tat zur Seite.

Quelle:
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Studienstart – Unfallfrei durch den Uni-Dschungel

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