Salvador de Bahia, Pelourinho © Jörg Rausch
Salvador de Bahia ist mit rund 2,5 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Brasiliens und eine Reise wert. Angeblich wurden hier einst die ersten Sambaschritte getanzt und der berühmte Kampftanz Capoeira erfunden. Überall ertönt Musik und verbreitet eine lockere und entspannte Atmosphäre. Mit den überwiegend traumhaften Wetterbedingungen, lebensfrohen Menschen und exotischen Tieren und Pflanzen verzaubert die Stadt die Touristen. Endlos lange Palmstrände bieten ein Paradies für Wassersportler und Strandfreunde.
Die Stadt liegt mitten auf einer Bergkette und teilt sich in eine Ober- und eine Unterstadt. Diese werden mit einem großen Aufzug und mehreren Buslinien verbunden. Der obere Teil der Altstadt, rund um den sogenannten Pelourinho gilt seit 1985 als UNESCO-Weltkulturerbe. Die damals so gefährliche Stadt mit ihren verwahrlosten Häusern und Gebäuden, die eher gemieden wurde, ist heute nicht wiederzuerkennen. Sie ist sehr modern und gilt als angesehenes Viertel, in dem man sich unbesorgt frei bewegen kann.
Salvador de Bahia ist noch immer sehr geprägt von der afrikanischen Kultur. Während der Kolonialzeiten setzte man die Afrikaner als Sklaven auf den Zuckerrohr-Plantagen ein. Die Einheimischen sind überwiegend dunkelhäutig und ihr Einfluss spiegelt sich vor allem in der Musik und in den Tänzen, die überall getanzt werden wider. Die Küstenmetropole gilt landesweit als eine der glücklichsten, exotischsten und vor allem feierfreudigsten Städte Brasiliens. Hier wird auch jedes Jahr genau wie in Rio de Janeiro ein wildes Karnevalsfest gefeiert.
In dieser aufregenden Stadt wird die deutsche Nationalmannschaft ihr erstes Spiel der WM 2014 am 16. Juni gegen Portugal antreten. Sogar die Bundeskanzlerin Angela Merkel lässt es sich nicht entgehen bei dieser Gelegenheit nach Salvador de Bahía zu reisen und sich von der exotischen Stadt begeistern zu lassen.
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