Der schon angelaufene US-Wahlkampf wird zur internationalen Schlammschlacht - mit US-Präsidenten Donald Trump und einem seiner möglichen Herausforderer, Joe Biden (D), im Clinch.
Trump hatte - so ein Geheimdienstmitarbeiter in einer „Whistleblower"-Beschwerde -den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefonat achtmal aufgefordert, die Ukraine solle Ermittlungen gegen Bidens Sohn, Hunter Biden, wegen Korruptionsverdacht wieder aufnehmen.
Gegen Biden Jr., der für eine Gasfirma arbeitete, liefen in Kiew vor Jahren Untersuchungen, 2015 wurden sie eingestellt. Trump drohte sogar mit dem Ende der US-Militärhilfe. 250 Millionen Dollar, essenziell für die Ukraine im Kampf gegen von Russland unterstützte Rebellen, wurden im Sommer prompt temporär zurückgehalten.
Die Affäre weitet sich dramatisch aus: Trump droht sogar ein Amtsenthebungsverfahren. Die Top-Demokratin Nancy Pelosi wütete: „Das ist eine neue Dimension der Gesetzlosigkeit!" Trump kontert: Er stellt in den Raum, dass Biden selbst damals als Vizepräsident für seinen Sohn in Kiew interveniert hätte.
