Überwinde das Böse mit Gutem!

Überwinde das Böse mit Gutem!

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Aljoscha Gottheis erzählen:
„Überwinde das Böse mit Gutem!“
„In unserem kleinen russischen Dorf lebte einst ein Junge, der sich daran erfreute, andere Kinder zu quälen, und der nicht Gesundes, Schönes oder Gutartiges ansehen konnte, ohne dass ihn die Lust packte, es zu zerstören.
Dieser Junge ging eines Tages durch die frisch gepflanzte Baumallee unseres Dorfes, die unser Dorf mit der nächsten Großstadt verbinden sollte. Vor einem besonders zarten kleinen und noch etwas mickrigen Baum blieb er stehen.
„Du mickrige Pflanze hast es gar nicht verdient, zu wachsen,
Dich sollte man mit Stumpf und Stiel ausreißen.“

Überwinde das Böse mit Gutem!

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Zuerst riss er einige junge Triebe des kleinen Baumes ab und dann hob er einen schweren Stein auf, den er lauthals lachend in die Krone der jungen Pflanze drückte, um sie am, weiteren Wachstum zu hindern. Dieser kleine Baum krümmte sich vor Schmerzen, als der bösartige Junge davon rannte.
Vergebens bog und wendete sich der kleine Baum, doch so sehr er sich auch anstrengte und bemühte, er konnte die steinerne Last nicht loswerden.
Da senkte er seine Wurzeln tief in die Erde, sodass sie in der Tiefe das Grundwasser erreichten, dann streckte er sich in die Höhe und stemmte den Stein in seiner Krone so hoch, dass seine Krone über den Schatten der anderen Bäume hinausragte und das Sonnenlicht seine Blätter berührte.
Viele Jahre waren seit der bösen Tat ins Land gegangen. Aus dem bösen Jungen war inzwischen ein Mann geworden, dessen Charakter aber immer noch nicht besser geworden war. Eines Tages kehrte er in unser Dorf zurück, um sich an seiner damaligen bösen Tag an dem Baum zu erfreuen.
Er suchte den verkrüppelten Baum – doch vergebens.
Immer wieder lief er die Allee hinauf und hinunter.
Da senkte sich plötzlich – ob Ihr es glaubt oder nicht – ein großer majestätischer Baum, in dessen Krone ein im Verhältnis zu dem Baum winziger Stein lag, zu ihm herunter und sprach:
„Du wolltest, dass ich leide und hast mir eine schwere Last auferlegt.
Doch ich danke Dir. Schau, Deine Last hat mich stärker gemacht als alle anderen.“
Überwinde das Böse mit Gutem!
Ihr Lieben,
Menschen können uns entmutigen.
Menschen können uns die Luft zum Atmen nehmen.
Menschen können uns durch ihre Lieblosigkeit lähmen.
Menschen können uns durch ihre Unfreundlichkeit traurig stimmen.
Menschen können uns durch böse Worte verletzen.
Menschen können uns durch ihre bösen Taten quälen.

Ja, oft leiden wir sehr unter unseren Mitmenschen, häufig sind es sogar Menschen aus unserem eigenen Umkreis, die uns unmenschlich behandeln, die unfreundlich zu und sind, die lieblos mit uns umgehen und manchmal haben wir das Gefühl, dass uns wie dem jungen Baum in unserer Geschichte ein Stein mitten ins Herz gedrückt wird und uns die Lebenskraft raubt.
Wie sollen wir darauf reagieren?
Wir können uns selbst bejammern und bedauern, aber dadurch schaden wir uns nur selbst, denn wenn wir uns bejammern und bedauern, verändert sich unsere Lage dadurch überhaupt nicht, ja sie wird sogar noch schlimmer, weil wir uns unsere Lage ständig vor Augen führen.
Wir können Gedanken der Wut, des Ärgers oder der Rache hegen, aber durch solche Gedanken schaden wir uns auch nur selbst, weil die Gedanken der Wut, des Ärgers und der Rache unser eigenes Herz und unsere eigenen Gedanken vergiften und uns daran hindern, fröhlich und glücklich zu leben.
Der junge Baum zeigt, wie es wir das Böse überwinden können:
„Da senkte er seine Wurzeln tief in die Erde, sodass sie in der Tiefe das Grundwasser erreichten, dann streckte er sich in die Höhe und stemmte den Stein in seiner Krone so hoch, dass seine Krone über den Schatten der anderen Bäume hinausragte und das Sonnenlicht seine Blätter berührte.“
Überwinde das Böse mit Gutem!
Das sollten wir auch tun, wenn wir das Böse überwinden wollen.
Es ist allemal besser, Gedanken der Freude und Zuversicht zu haben,
als sich durch böse Worte verletzen zu lassen.
Es ist allemal besser, Gedanken der Liebe und Hoffnung zu haben,
als sich durch Lieblosigkeit lähmen zu lassen.
Es ist allemal besser, Gedanken, die auf die Zukunft gerichtet sind, zu haben,
als sich entmutigen zu lassen.
Es ist allemal besser, sich einem Kreis fröhlicher Menschen anzuschließen,
als Menschen zuzuhören, die uns die Luft zum Atmen nehmen wollen.
Es ist allemal besser, mutig voranzuschreiten, den Kopf zu erheben und der Sonne entgegen zu blicken, als sich durch Menschen zur Untätigkeit verurteilen zu lassen.
Es ist allemal besser, sich kleine Inseln der Ruhe und der Zurückgezogenheit zu bewahren, als Menschen zuzuhören, die uns Böses wollen.Ich weiß, wovon ich rede, denn alles, was ich heute bin, ist das Ergebnis meiner Kindheit und Jugend. Ohne meine schlimme Kindheit und Jugend als ESELSKIND wäre ich niemals das geworden, was ich heute bin.

Überwinde das Böse mit Gutem!

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen zuversichtlichen Abend, eine gute und erholsame Nacht und morgen einen mutigen und der Zukunft zugewandten Tag.
Ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner

Überwinde das Böse mit Gutem!

Quelle: Karin Heringshausen



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