Bis zum 9. Januar 2012 zeigt der Martin Gropius Bau in Berlin „Tür an Tür Polen – Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte“. Die Ausstellung wurde von den Berliner Festspielen organisiert und von der Komission der Landesregierung für Kultur und Medien, Dem Kultusministerium und dem Nationalerbe Polen finanziert.
Die Ausstellung wird parallel in der königlichen Burg in Warschau und im Martin Gropius Bau in Berlin gezeigt und sie hat sich auf das Interesse festgelegt, die realen Grenzen und die Grenzen der Kunst und Kreation aufzuzeigen, auf die die Aufmerksamkeit von Sieten der Europäischen Union wie der polnischen Regierung gelegt wird.
Die Kuratorin dieser interessanten Ausstellung, die eine gemeinsame Geschichte neu bearbeitet und dabei die grenzen überschreitet, ist die polnische Kunsthistorikerin Anda Rottenberg, die mehrere Jahre Direktorin der Nationalgalerie in Warschau war und Ausstellungen in Polen, der Bienale in Venedig, Istanbul und Sao Paulo kuratiert hat.
Diese Ausstellung bringt 800 historische Stücke und Objekte der zeitgenössischen Kunst zusammen, die einen Einblick in die Geschichte der zwei Nationen geben, die sehr grausame Zeiten durchlebt haben, voller Brüche und Teilungen wie der Überfall auf Warschau 1939 durch die Truppen der Nationalsozialisten und danach der kalte Krieg mit der Mauer in Berlin, die Polen von Europa trennte. Im Verlauf der Ausstellung kann man deutlich die Beziehungen zwischen der Nationen durch 1000 Jahre Geschichte hindurch sehen.
Die Schau ist in 19 Räumen angesiedelt und in 22 Kapitel aufgegliedert, die thematisch geordnet sind, um bei der Verdichtung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen zu helfen. Die Ausstellung beginnt mit dem historischen Bezug, der die Beziehungen der beiden Länder mit der arrangierten Hochzeit zwischen dem polnischen Prinz, dem zukünftigen König Mieszko II. mit, Richeza, Tochter des rheinischen Pfalzgrafen Ehrenfried (Ezzo), der damit 1025 seine Macht und seinen Besitz ausbaute. Diese Vereinigung aus Gründen des Staates, machten Richeza zur Königin Polens und zog somit das politische Band zwischen Deutschland und Polen im 11. Jahrhundert enger.
Mit der arrangierten Hochzeit von Landshut ging es weiter, der Herzog von Bayern ehelichte die Tochter des polnischen Königs Kasimir IV, ein Jagilione im Jahr1475. Diese arrangierte Hochzeit hatte den Vorteil, das man sich gegen die Expansion der türkischen Otomanen zusammenschloss. Am Ende traf die Botschaft in Krakau das Arrangement für den Fürsten von Brandenburg, Albert III., der seine Ehe als eine Mission mit göttlichem Auftrag sah, für die Zukunft des Christentums und des Kaiserreichs.
Es ist unumgänglich, sich auch dem 2. Weltkrieg und seinen tragischen Konsequenzen zuzuwenden, nicht nur für diejenigen die in den Konzentrationslagern waren und den Widerstand im Warschauer Ghetto, sondern auch wegen der Folgen des Kalten Krieges und der Teilung der Welt, in der Deutschland zweigeteilt wurde und Polen zum sozialistischen Block gehörte.
Um das Leiden der Polen im zweiten Weltkrieg zu zeigen, ist der Film „Kanal“ (1957) von Andrzej Wajda zu sehen.
Für mehr Informationen: http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/11_gropiusbau/mgb_aktuelle_ausstellungen/polen_deutschland/mgb11_polen_deutschland_1000jahre.php
Nancy Guzman
Eine große Ausstellung, die man nicht verpassen sollte “Tür an Tür Polen – Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte”- mieten sie daher mit etwas Vorlauf appartments in Berlin und genießen sie ebenso die interessanten Angebote der Restaurants und kulturellen Aktivitäten der Underground Szene sie es in Berlin gibt.
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Übersetzt: Mara Maroske