"MAD MAX - FURY ROAD" AB DEM 14. MAI 2015 IM KINO
In dieser Rubrik möchte ich euch die kommenden Kino-Superstars vorstellen. Sicherlich sind dem Kinointeressierten die meisten Namen schon geläufig, aber Superstar-Status hat aktuell noch keiner dieser Stars erreicht. Den Anfang mache ich mit meinen absoluten Favoriten auf den zukünftigen Thron Hollywoods. Tom Hardy ist unter den aufstrebenden Stars der kompletteste, bei ihm passt einfach alles, fantastisches Schauspieltalent, gutes Aussehen, Charisma und physische Präsenz. Um den Superstar-Status endgültig zu erreichen, sollte er aktuell seinen Schwerpunkt auf Action setzen und dies scheint er auch zu tun, den im nächsten Jahr wird er als Mad Max im gleichnamigen Reboot auf der Leinwand zu sehen sein. Wir denken das Mad Max - Fury Road sein engültiger Druchbruch zum Weltstar werden wird.
Biografie:
Tom Hardy wurde am 15. September 1977 in Hammersmith, London geboren. Er ist der Sohn eines Londoner Comedyautors und einer irischen Künstlerin. 1998 gewann Hardy mit 21 Jahren den The Big Breakfast´s Find Me a Supermodel Wettbewerb und absolvierte anschließend das Drama Centre London. Sein Schauspieldebüt gab er 2001 in der Miniserie Band of Brothers, in der er den US Army Private John Janovec spielte. Im selben Jahr zog der Brite für Ridley Scott´s Black Hawk Down erneut in den Krieg. Erste größere Aufmerk-samkeit erlangte er 2002 als Filmbösewicht Shinzon in Star Trek: Nemesis, für die Rolle wurde er für einen Saturn Award nominiert.
2003 kehrte Tom Hardy zurück nach Englang und wurde dort auch als Theaterschauspieler tätig. Er trat in zwei Stücken am Royal Court Theatre und am Hampstead Theatre auf, für die er prompt zwei Nominierungen als bester Newcomer erhielt (London Evening Standard Theatre Award und Laurence Olivier Award). 2004 machte Tom Hardy wieder einen kurzen Abstecher auf die große Leinwand und spielte neben Daniel Craig in Matthew Vaughn´s grandiosen Crime-Thriller Layer Cake mit. 2005 spielte er Robert Dudley, 1. Earl of Leicester, der Jugendliebe der Königin Elisabeth I. in der BBC-Serie The Virgin Queen. In den nächsten zwei Jahren folgten weitere größere Rollen in britischen Serien. Zum einen war er 2006 in der BBC Four Science-Fiction- Neuadaption A for Andromeda zu sehen und zum anderen spielte er 2007 in dem BBC Two Drama Stuart: A Life Backwards mit.
2008 trat Hardy neben Schauspielern wie Gerard Butler, Tom Wilkinson und Mark Strong als Handsome Bob, in dem Guy Ritchie Gangsterfilm Rock N Rolla auf. 2009 setzte Hardy den nächsten Meilenstein in seiner Karriere, denn mit seiner Darstellung des gefährlichen Häftlings Charles Bronson in Winding Refn Crime-Drama Bronson bekam er großteils euphorische Kritiken und erhielt folgerichtig den British Independent Film Award als bester Darsteller. Im selben Jahr übernahm er in der 4 Stunden Miniserie The Take von Martina Cole die Hauptrolle eines drogenabhängigen Gauners und wurde für den Crime Thriller Award nominiert.
2010 spielte der Brite erstmalig am amerikanischen Theater in Chicago in dem Stück The Long Red Road mit. Regie führte Hollywood-Mime Philip Seymour Hoffman. Im selben Jahr folgte mit der Rolle des Eames in Chritopher Nolan´s Sci-Fi/Action Blockbuster Inception sein endgültiger Durchbruch in Hollywood. 2011 folgte aus meiner Sicht mit dem Kampfsport-Drama Warrior sein bis heute bester Film. Das mit Joel Edgerton und Nick Nolte brillant besetzte Fighter-Drama ist für mich der beste Film des Kinojahrs 2012. Hier stimmt alles, Hier stimmt einfach alles, tolle Darsteller, spektakuläre Kämpfe, intensive Drama Studie und eine mitreißende Inszenierung. Leider war Warrior bislang kein großes Publikum vergönnt, aber mit der Zeit wird der Film noch seine verdiente Reputation erhalten.
2012 starteten gleich drei Filme mit Tom Hardy in den US-Kinos. Der wichtigste und zugleich erfolgreichste war natürlich Christopher Nolan´s dritter Batman-Film The Dark Knight Rises, in dem Hardy die Rolle des Schurken Bane spielte. Der zweite Hardy-Film war die unterhaltsame Action-Romantik-Komödie Das gibt Ärger mit Chris Pine und Reese Witherspoon in den weiteren Hauptrollen. Zuletzt erschien 2012 noch das Period-Gangster-Drama Lawless, das mit einer guten Besetzung (Shia LeBeouf) und positiven Kritiken punkten konnte.
2013 begeistert der Brite in dem packenden Echtzeit-Thriller „No Turning Back“, in dem Hardy auf einer 90minütigen Autofahrt mit seinem Telefon seine private und berufliche Zukunft retten muss. Das ungewöhnliche Kammerspiel wurde von den Kritikern gefeiert, konnte aber aufgrund seiner wohl unkonventionellen Machart keinen großen Kassenerfolg einfahren. Nichtsdestotrotz beweist der Schauspieler erneut sein außergewöhnliches Acting-Talent und empfiehlt sich eben nicht nur für reine Actionrollen.
2014 übernahm Hardy eine Rolle in der zweiten Staffel der erfolgreichen BBC-Crime-Serie "Peaky Blinders" und hinterließ, wie so oft, einen hervorragenden Eindruck, der dem Zuschauer nachhaltig im Gedächtnis bleibt.
Im Dezember 2014 war Tom Hardy neben Noomi Rapace, James Gandolfini in dem Crime-Drama „The Drop - Bargeld“ zu sehen. Hier muss er als ehemaliger Krimineller Bob Saginowski, gemeinsam mit seinem Cousin Marv (James Gandolfini) Räuber aufspüren, die seine Bar ausgeraubt haben und dabei ungünstigerweise gewaschenes Geld der örtlichen Unterwelt erbeutet haben. Auch dieser Film konnte qualitativ überzeugen, blieb aber vom Publikum weitesgehend unbeachtet.
Als postapokalyptischer Rächer zum endgültigen Weltruhm?
Nach unzähligen Produktions-Schwierigkeiten aufgrund von Unwettern und angeblichen Differenzen mit dem Studio, erscheint im Mai 2015 endlich das bereits seit Juli 2012 in Produktion befindliche „Mad Max“ Remake. Als postapokalyptischer Rächer „Max“ erwarte ich Tom Hardys endgültigen Durchbruch zum Weltstar. Meine Erwartungen waren bereits bei Bekanntgabe des Drehbeginns immens hoch, da ich zum einen Tom Hardy als Idealbesetzung in Mel Gibsons ikonischer Rolle ansehe. Zum anderen nährt die Beteiligung von Mastermind George Miller, der sowohl Regie, als auch das Drehbuch beigesteuert hat, auf eine würdige Fortführung seiner selbst erdachten Kult-Action-Saga, große Hoffnungen letztendlich ein packendes Endzeit-Action-Spektakel serviert zu bekommen. Nach der beinahe einjährigen Wartezeit auf den ersten Trailer, begann ich langsam an „Mad Max - Fury Road“ zu Zweifeln, aber nun haben die ersten bewegten Bilder in Form des aktuell erschienen Comic Con Trailer, alle Zweifel mit einem 2:30 minütigen Schlag weggewischt. Der Trailer scheint die anfänglich überaus hohen Erwartungen nicht nur zu bestätigen, sondern gar zu übertreffen, denn dieser haut dermaßen auf die Kacke, dass ich nun nicht mehr anders kann, als „Fury Road“ himmelhochjauzend zu hypen.
TRAILER "MAD MAX - FURY ROAD"
Zudem bekommen die Fans des charismatischen Briten bereits im Juni 2015 mit "Kind 44" einen weiteren Streifen mit ihm in der Hauptrolle serviert. Der Thriller handelt von einem brutaler Serienmörder, der in der Sowjetunion unter Stalin ungestört sein Unwesen treibt, da es offiziell keine Morde geben darf und die Toten als Unfallopfer deklariert werden. Der Film erwies sich zwar in den US-Kinos als finanzieller Flop, aber vielleicht kann "Kind 44" (Deutscher Kinostart 04. Juni 2015), dank des "Mad Max"-Hypes in Europa profitieren und findet hier sein Publikum.
Im Herbst 2015 folgt mit dem Crime-Thriller "Legend" von Brian Helgeland einen weiteres vielversprechendes Projekt, dessen Trailer einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Wenn alles normal läuft, sollte Tom Hardy 2015 endgültig seinen Druchbruch als Superstar feiern. Denn allein "Mad Max - Fury Road" ist prädestiniert, den sowohl emotional, als auch physisch stets überzeugenden Darsteller ins weltweite Rampenlicht zu katapultieren. Der Neustart des Adrenalin-Franchise wird bereits im Vorfeld von Kritik und Publikum dermaßen gefeiert, dass dieser auch die scheinbar verdienten Box-Office Lorbeeren einheimsen sollte.
Privates:
Tom Hardy war von 1999 bis 2004 mit Sarah Ward verheiratet und ist nun seit Juli 2014 mit der britischen Schauspielerin Charlotte Riley vermählt. Aus einer früheren Beziehung hat er einen Sohn.
Mit Anfang bis Mitte Zwanzig hatte der britische Schauspieler mit seiner Alkohol- und Drogensucht (Kokain, Crack) zu kämpfen, die er 2003 endgültig überwand.
Quelle: www.wikipedia.de
"Mad Max - Fury Road": Bild und Trailer © Warner Bros. Pictures.
"The Drop - Bargeld": Bild © 20th Century Fox Home Entertainment
"Kind 44": Trailer © Concorde Filmverleih.
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