The Reckoning - Kelley Armstrong

The Reckoning - Kelley Armstrong

 

Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch verschlungen habe. Ich bin froh, zu sehen, dass uns „The Reckoning“ zurückgeführt hat zu „The Summoning“ Wurzeln. An einen Ort, welcher eine Zuflucht sein sollte, jedoch mehr einem Gefängnis ähnlich sieht, wo die „guten“ Menschen in Versuchung geführt werden, Chloe, Derek, Simon und Tori zu verraten.

Chloe ist ebenfalls beeindruckend. Sie ist wirklich an ihren Aufgaben gewachsen. Sie vertraut ihrer inneren Stimme mehr und ist durch ihre Gabe in der Lage, Gefahren zu erkennen. Es kommt mir aber so vor, als wenn viele Autoren, gerne Heldinnen schaffen, die die folgenden Merkmale aufweisen: das übernette Mädchen, welches sehr hübsch ist und welche die Behinderungen ihrer Sterblichkeit überwinden und mit ihrer Gabe in der Lage ist, den Tag zu retten, oder das zynische, boshafte Mädchen, welches netter wird und genau wie ihr Gegenstück plötzlich mit ihrer Gabe den Tag rettet.

Beide Typen sind klischeehaft, aber keiner davon trifft auf Chloe zu. Chloe ist eine Nekromantin, aber wie sie selber oft sagt, sie ist nicht sehr nützlich, solange keine Leiche in der Nähe ist. Sie ist hübsch, aber nicht wunderschön oder superschlau. Das Wort, das einem bei ihr einfällt ist, gewöhnlich. Und trotzdem verzweifelt Chloe nicht an den Dingen, die sie nicht beherrscht, noch verwandelt sie sich in Chloe, die Nekromantengöttin, obwohl sie eine ziemlich mächtige Nekromantin ist. Chloe tut was sie kann und lässt ihre Kameraden mit den mächtigeren Gaben die gefährlicheren Aufgaben übernehmen. Ich finde das erfrischend.

Ich habe ebenfalls Derek sehr ins Herz geschlossen. Er schleimt sich nicht bei Chloe ein, er versucht auch nicht sie an der Nase herumzuführen. Er ist ehrlich und beschützend und unsicher, aber selbstbewusst, wenn es zu seinen Fähigkeiten kommt. Mir hat es besonders gefallen, dass Armstrong Derek erlaubt hat Chloe Vorhaltungen zu machen, wenn sie sich blöd angestellt hat und alle in Gefahr gebracht hat und ihn aber nicht so fühlen hat lassen, als wenn Ehrlichkeit eine Sünde wäre.

Auch Tori hat mich sehr beeindruckt, sie hat sich von einem unangenehmen Anhängsel in eine Freundin für Chloe entwickelt, und obwohl sie sehr schlimme Sachen erlebt hat, hat sie nicht ihre Nerven verloren und war in der Lage logisch zu denken und ihre Kameraden mit ihrer Magie zu unterstützen.

Simon ist auch ein interessanter Charakter, er hat seine Enttäuschung schnell verwunden und sich wieder in den netten Kerl verwandelt, den ich im ersten Buch so sehr ins Herz geschlossen habe.

Schade, dass dies das letzte Buch der Triologie war, ich habe mich so in die Geschichte eingelebt und die Charaktere so lieb gewonnen, dass ich wirklich hoffe, dass wir sie in einem anderen Buch wieder sehen werden. Die Autorin hat zwar nichts in der Richtung geplant, wenn ich richtig informiert bin, aber man kann ja hoffen…


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