Über Neun Jahre nach dem Meisterwerk Resident Evil 4, und einige mehr oder weniger guten Spielen zwischendrin will Shinji Mikami beweisen das er es immer noch drauf hat den Leuten vor Schrecken das Blut Gefrieren zu lassen.
The Evil Within lässt die mittlerweile verstaubten Zombies dafür aber Eingemottet und setzt auf Psychoterror, Mutationen und generelle WTF-Momente. Story
Die Hintergrund Geschichte von The Evil Within wird im Spiel nach und nach Aufgedekt und macht ein Großen teil der Faszination aus, um nicht zu Spoilern werde ich daher nicht drauf eingehen….nur so viel… Ihr spielt den Cop Sebastian Castellanos, der für Mordermittlungen in eine Nervenheilanstalt gerufen wird, doch dort passieren Merkwürdige dinge und es scheint als würde irgendeine unheimliche Macht die Realität auf den Kopf Stellen.
Gameplay
The Evil Within könnte, zumindest Spielerisch, der direkte Nachfolger von Resident Evil 4 sein, in der Klassischen 3th Person Perspektive durchstreift ihr die Düstere Umgebung, die den Helden Sebastian z.B. im Krankenhaus, in einem Ländlichen Gebiet oder
in einem Herrenhaus mit Bizzaren gestalten Konfrontieren. Mikami zitiert sich dabei öfters selbst, das Spiel hat nicht nur eine ähnlich ausgebleichte Farbpalette und Stil wie Resident Evil 4 sondern greift auch Motive aus dem Ersten Teil der Capcom Horror-Reihe auf. So ist z.B. die erste Begegnung mit einen der Verunstalteten Gegner, eine Hommage an Mikamis Erstling.
Ähnlich sind auch die Rätzel aufgebaut, Ihr müsst z.B. eine Tür öffnen in dem ihr eine Plakette in die Aussparung setzt, dabei aber das Auslösen der Falle zu Vermeiden. Die Surealen Einfälle haben gelegentlich was von einer anderen Horror-Rheie, immer wieder werdet ihr durch alptraumhafte Szenen oder 
Übermächtige Gegner mit einer Vorliebe für Besonderen Kopfschmuck an Konamis Silent Hill erinnert. Stärker noch als Resident Evil 4, legt The Evil Within seinen Schwerpunkt auf Terror. Als Spieler empfindet man ein ständiges Gefühl der Bedrohung, dieser Effekt wird zu einem durch die Geschikte nutzung der Gedämpften Farben, bis hin zu immer wieder unappetitliche Details wie Verwesende Leichen, Blut-Pools oder verstreute Innereien erzielt aber auch der Sound der mit Tollen Effekten und gut eingesetzten Bässen für ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend sorgt.
Aber auch die Gegner tragen einen Großen teil zur Grusel Atmosphäre bei, Bizzar deformierte, Zombie Ähnliche wesen laufen durch die Levels und Stürzen sich auf euch wenn ihr nicht Vorsichtig seit.
Vorallen der höhere der beiden zu beginn wählbaren Schwierigkeitsgrade, zwingt euch durch Munitionsknappheit die Sache langsam angehen zu Lassen. Als Versteck könnt ihr alles nutzen was die Sichtlinie zwischen euch und den Gegner Unterbricht, Kisten, Wände, Felsen, Schränke sogar unter Betten und Tische könnt ihr Kriechen.
Damit euch keine Gegner unbemerkt in den Rücken fallen, solltet Ihr Unterwegs darauf achten ob bei herumliegenden Leichen oder gerade zu Boden Gegangene Gegnern, ein Feuer Symbol eingeblendet wird. Ist das der Fall solltet ihr sie mit einem Streichholz Einäschern, andernfalls passiert es manchmal das sie sich wieder Erheben. Sind grad keine Streichhölzer da, tut es auch der Gute Alte Kopfschuss. Bei Gegnern denen ihr den Kopf bereits im Kampf weggeblasen Habt besteht trotz Feuersymbol keine Gefahr das sie wieder Aufstehen.
Kommen wir aber nun zu den Waffen… in Sebastians Arsenal, finden sich nach und nach Klassiker wie Revolver, Pumpgun, Scharfschützen Gewehr und Granaten…kennt man… Ungewöhnlicher ist das schon die Qualen Armbrust, das Ding Verschießt Bolzen 
mit Unterschiedlichen Ladungen damit Friert ihr Gegner ein, lasst sie Explodieren, Sezt sie unter Strom, Blendet sie oder Jagt ihnen einfach eine Harpune in die Fresse ;). Munition für die Armbrust sammelt ihr einfach auf oder baut sie aus Teilen, die ihr aus entschärften Fallen bekommt. Unterwegs Sammelt ihr auch ein grünes Gel auf, dass ist eine Art Rohstoff mit dem ihr in der Zuflucht, die ihr über Spiegel Betreten könnt, Sebastians Werte verbessern könnt.
Technik
Zum Testen habe ich die Playstation 4 version genommen. Technisch macht The Evil Within auf dieser Plattform mit leicht Matschigen Texturen und gelegentlich Reinploppenden Details ein eher Mäßigen Eindruck. Warum das so ist, will mir nicht ganz klar werden, denn das flachgehaltene Farbspektrum und die nicht Übermäßige Texturierten Objekte sollten die Hardware der Playstation kaum zum Schwanken Bringen.
Soundmäßig Punket das Spiel aber voll, die Sparsam eingesetzte Musik und die Tollen Geräusche sorgen für Gruselatmosphäre und die Deutschen Sprecher machen ihre Sache Hervorragend.
Fazit
Mit The Evil Within zeigt Mikami, Capcom die Lange Nase. So und nicht Anders soll Survival Horror Heutzutage aussehen. Das Spiel schafft es den Spieler zu Packen, in eine Verdrehte welt zu Zerren und ihn bis zum Ende Mitfiebern zu lassen.
Absolute Kaufempfehlung.
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The Evil Within
9.5
Spielspaß
100/10Grafik
80/10Horror
100/10Action
100/10Pros
- - Tolle Atmo
- - Super Stimmung
- - Tolle Sounds
Cons
- - Leicht Schwammige Texturen
- - Aufploppende Details
