Nachdem ein Gericht in Bangkok am 25. Mai gegen den flüchtigen Ex-Premier Thaksin Shinawatra einen Haftbefehl wegen Anstiftung zum Terrorismus erlassen hatte, werden nun sowohl das "Department of Special Investigation" (DSI), als auch das Büro des Generalstaatsanwalts und das Auswärtige Amt aktiv.
Der stellvertretende Premierminister Suthep Thaugsuban teilte der Presse am Donnerstag, den 27. Mai mit, dass die oben genannten Organe gemeinsam bei Interpol um Unterstützung bitten werden, um die Festnahme Thaksin's vorantreiben zu können. (Zur Information: Interpol verfügt über keine eigenen Fahnder, sondern koordiniert nur die Zusammenarbeit nationaler Ermittler. Quelle: Wikipedia)
Abbildung links: das Lächeln könnte Mr. Thaksin schon bald vergehen... (Fotoquelle: AFP)
Suthep ließ verlauten, dass die Regierung desweiteren die Länder, in denen Thaksin augenblicklich verkehre, um eine Auslieferung nach Thailand bitten werde, um ihn dort mit den Anklagepunkten konfrontieren zu können.
"Wenn Thaksin glaubt, dass er unschuldig sei, dann soll er gegen die Anklage kämpfen, um seinen Namen zu reinigen. Es stört mich nicht, dass sein Anwalt eine Beschwerde beim Strafgerichtshof eingereicht hat, um die Aufhebung des Haftbefehls zu erreichen. Das ist eine normale rechtliche Vorgehensweise", sagte Mr. Suthep.
Am 26. Mai hatte Thaksin bereits in einem Interview mit der Australian Broadcasting Corporation erklärt, dass Interpol auf den thailändischen Haftbefehl nicht reagieren werde, weil dieser politisch motiviert sei.
In dem Telefon Interview kritisierte Thaksin außerdem die Regierung für ihr hartes Vorgehen. "Das führt nur zu weiteren Konfontationen, nicht aber zu einer Versöhnung", sagte Thaksin.
Außerdem behauptete er, dass die "Red-Shirt"-Demonstranten keine Gewalt anwenden würden, und dass die im Fernsehen präsentierten Waffen, nicht von den Demonstranten stammen, sondern ihnen nur untergeschoben worden seien.
"Wir haben NIEMALS Gewalt angewendet", sagte Thaksin.
Währenddessen sagte Panich Wikitsate (...Assistent des Außenministers), dass eine Auslieferung Thaksins aus Montenegro nicht leicht werden würde, da dieser inzwischen die Staatsbürgerschatz des Landes habe. "Montenegro hat noch nie einen Staatsbürger ausgeliefert, der in einem anderen Land vor Gericht stand. Aber wir werden die Auslieferung mit der Begründung beantragen, dass Thaksin auch thailändischer Staatsbürger ist, und sich die Anklagen auf Handlungen beziehen, die in Thailand stattgefunden haben", sagte Mr. Panich.
Außerdem bestätigte Mr. Panich, dass er sich für einen Besuch in Montenegro vorbereite, um die seit 15 Jahren bestehenden guten Beziehungen der beiden Länder aufzufrischen. Er werde diese Gelegenheit nutzen, um die Auslieferung des flüchtigen Ex-Premiers anzusprechen.
(Quelle: Bangkok Post)
Der stellvertretende Premierminister Suthep Thaugsuban teilte der Presse am Donnerstag, den 27. Mai mit, dass die oben genannten Organe gemeinsam bei Interpol um Unterstützung bitten werden, um die Festnahme Thaksin's vorantreiben zu können. (Zur Information: Interpol verfügt über keine eigenen Fahnder, sondern koordiniert nur die Zusammenarbeit nationaler Ermittler. Quelle: Wikipedia)
Abbildung links: das Lächeln könnte Mr. Thaksin schon bald vergehen... (Fotoquelle: AFP)
Suthep ließ verlauten, dass die Regierung desweiteren die Länder, in denen Thaksin augenblicklich verkehre, um eine Auslieferung nach Thailand bitten werde, um ihn dort mit den Anklagepunkten konfrontieren zu können.
"Wenn Thaksin glaubt, dass er unschuldig sei, dann soll er gegen die Anklage kämpfen, um seinen Namen zu reinigen. Es stört mich nicht, dass sein Anwalt eine Beschwerde beim Strafgerichtshof eingereicht hat, um die Aufhebung des Haftbefehls zu erreichen. Das ist eine normale rechtliche Vorgehensweise", sagte Mr. Suthep.
Am 26. Mai hatte Thaksin bereits in einem Interview mit der Australian Broadcasting Corporation erklärt, dass Interpol auf den thailändischen Haftbefehl nicht reagieren werde, weil dieser politisch motiviert sei.
In dem Telefon Interview kritisierte Thaksin außerdem die Regierung für ihr hartes Vorgehen. "Das führt nur zu weiteren Konfontationen, nicht aber zu einer Versöhnung", sagte Thaksin.
Außerdem behauptete er, dass die "Red-Shirt"-Demonstranten keine Gewalt anwenden würden, und dass die im Fernsehen präsentierten Waffen, nicht von den Demonstranten stammen, sondern ihnen nur untergeschoben worden seien.
"Wir haben NIEMALS Gewalt angewendet", sagte Thaksin.
Währenddessen sagte Panich Wikitsate (...Assistent des Außenministers), dass eine Auslieferung Thaksins aus Montenegro nicht leicht werden würde, da dieser inzwischen die Staatsbürgerschatz des Landes habe. "Montenegro hat noch nie einen Staatsbürger ausgeliefert, der in einem anderen Land vor Gericht stand. Aber wir werden die Auslieferung mit der Begründung beantragen, dass Thaksin auch thailändischer Staatsbürger ist, und sich die Anklagen auf Handlungen beziehen, die in Thailand stattgefunden haben", sagte Mr. Panich.
Außerdem bestätigte Mr. Panich, dass er sich für einen Besuch in Montenegro vorbereite, um die seit 15 Jahren bestehenden guten Beziehungen der beiden Länder aufzufrischen. Er werde diese Gelegenheit nutzen, um die Auslieferung des flüchtigen Ex-Premiers anzusprechen.
(Quelle: Bangkok Post)