Test GORE-TEX® Active Shell

Seit Jahren bin ich auf der Suche nach einer Regenjacke die neben dem Regenschutz auch eine akzeptable Diffusionsoffenheit an den Tag legt. Nun hatte ich die Möglichkeit eine Jacke aus dem neuen GORE-TEX® Active Shell Material ausgiebig zu testen. Laut Herstellerangaben sollte dies genau die gewünschten Eigenschaften endlich in die Praxis umsetzen.
Meine bisherigen Anschaffungen waren dementsprechend eher zu der Gattung „Kleinbiotop“ in einem abgeschlossenen System einzuordnen. Sie hielten den Regen zwar einwandfrei ab, ließen aber auch kaum ein entweichen von körpereigenen Ausdünstungen zu. Und ein schweißfreier Sport ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Entsprechend war ich schon ein bisschen skeptisch wie sich das neue Material behaupten würde.
Das Hineinschlüpfen in die ca. 300 Gramm leichte Jacke erzeugte jedoch schnell ein Gefühl der Vorfreude. Angenehmer Tragekomfort.
Aber wie sieht es im „Einsatz“ aus?

Bild: W.L.Gore & Associates GmbH

Bild: W.L.Gore & Associates GmbH

Den ersten Einsatz gab es bei angenehmen 5°C und trockenem Wetter. Eigentlich für mich eher eine Temperatur, bei der ich die Jacke zu Hause lasse. Lediglich der kalte Wind über-zeugte mich die Jacke anzuziehen. Und wenn man schon mal so ein neues Teil hat, dann will man es natürlich so schnell wie möglich ausprobieren. Entsprechend kam unter die Jacke lediglich ein kurzes Sportunterhemd aus Funktionsfaser.

Schon der erste Kontakt war angenehm.
Angeraute Oberfläche im Innenbereich die sich selbst auf blanker Haut nicht unangenehm anfühlt. Bisher kannte ich diesen direkte Hautkontakt mit „Regenjacken“ als kühl und unangenehm. Nicht so hier. Das Material fühlt sich angenehm auf der Haut an. Jedoch ohne das die raue Oberfläche auf der Haut scheuert.
Der erste Lauf über 14 Kilometer war überzeugend. Die versprochene Diffusionsoffenheit funktionierte. Keine „Biotopbildung“ unter der Jacke. Einfach ein Lauf der die Jacke nicht als Kleidungsstück in den Vordergrund stellt. Sie war einfach da und machte nicht explizit auf sich aufmerksam. Kein Hitzestau und keine Feuchtigkeitsbildung wie bisher gekannt.
Trotzdem hielt sie den kalten Wind ab. Überzeugend.

Auch beim späteren Lauf nach Hause, der übrigens bei Temperaturen über 10°C stattfand, zog ich die Jacke wieder an. Wieder kalter Wind, dieses Mal kam aber ab und an die Sonne zum Vorschein. Genau diese Momente sind es jedes Mal, die einen den Hitzeschlag unter der Regenjacke erleiden lassen.
Aber auch hier zog sich das Material beachtlich aus der Affäre. Respekt!
Sie verhindert zwar nicht dass man schwitzt, aber es kommt tatsächlich nicht zu einem Anstau von Feuchtigkeit zwischen Körper und Jacke!

Ich war jedenfalls so von dem Material überzeugt, dass ich sie sogar mehrfach beim Biken angezogen habe. Es macht einfach Spaß damit Sport zu treiben.

Endlich im Regeneinsatz

Endlich im Regeneinsatz

Am letzten Samstag hatte ich nach vielen Trockenübungen nun endlich die Möglichkeit das Material bei „optimalen Wetterverhältnissen“ zu testen.
Temperaturen knapp unter 5°C und waagrechter Regen.

Kalt, unangenehm und genau das Wetter, welches viele davon abhält ihre Runden zu drehen.

Das Material ist dicht. Trotz kräftigem Wind bahnte sich kein Wasser den Weg durch das Material.
Auch hier war es ein angenehmes Laufen ohne das Gefühl zu haben keine Luft zu bekommen.
Selbst nach knapp drei Stunden, und zwischenzeitlich aufreißendem Himmel, war es angenehm die Jacke zu tragen.
Perfekt!

Fazit:
Wer sich bei Wind und Wetter seinem Sport widmet, und sich eine Regenjacke zulegen möchte, sollte unbedingt eine aus dem neuen GORE-TEX® Active Shell in Betracht ziehen. Es ist eine Anschaffung die sich auf jeden Fall lohnt.
Ich gehe fest davon aus, dass wir beide noch sehr viele Kilometer gemeinsam verbringen werden!

Test GORE-TEX® Active Shell  

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