Tassentausch

Tassen gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Sie fand welche davon recht hübsch und für 2,45 Euro/Stück waren vier Tassen unsere. Was überhaupt nicht erwähnenswert wäre, wenn Lenchen beim Auspacken nicht festgestellt hätte, dass eine davon angeschlagen und mir prompt diesen Fakt in Rechnung stellt.

“DU [sic!] warst beim Aussuchen nicht aufmerksam. …”

? @ ??? :-( @?! ??

“…denn wärest Du aufmerksam gewesen, hättest Du bemerkt, dass mir [sic!] eine angeschlagene Tasse untergekommen ist, …”

Gut dass sie dabei schmunzelt. Was allerdings am Ziel nichts ändert.

“… weshalb Du [sic!] die Tasse umtauschen musst.”

Na klar.

Außerdem spreche ich besser Deutsch – findet sie – und so könne ich mich gegenüber Verkäufern besser verständlich machen.

Doof nur, dass ich den Kassenzettel bereits weggepfeffert hatte. Und dass der Laden mitten in der Stadt – am Bassinplatz – gelegen.

Niemand bleibt glücklich verheiratet, der nicht tagtäglich lernt. Daher weiß ich, ES HÄTTE KEINEN SINN, es gibt kein irdisches Argument gegen ihre Auffassung – ich muss los. Muss eine Tasche tauschen (oder konspirativ eine neue kaufen), obwohl eine Tasse mit Sprung deutlich besser aussieht als ohne. Obwohl eine Fahrt mit Tram oder alternativ Benzin nebst Parkhaus teurer ist, als eine Tasse. Obwohl es Samstag ist und es noch zich weitere Argumente gibt.

Schöner Schluss: Fast hätte ich eine gleiche Tasse gekauft, da bekam ich sie geschenkt.

Offenbar bin ich glaubwürdig. ~~~ Ich sollte nun eine Partei gründen.


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