Tagebuchnotizen DAS ESELSKIND - Begegnung mit Bundespräsident Theodor Heuss

Tagebuchnotizen DAS ESELSKIND - Begegnung mit Bundespräsident Theodor Heuss

Quelle: Badische Zeitung Online


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch als kleine Tagebuchnotiz einen kurzen Ausschnitt
aus dem Buch DAS ESELSKIND und dem Kapitel 
"Begegnung mit Bundespräsident Theodor Heuss"
zu lesen geben:


"...meine Mutter legte ihre rechte Hand hinter meinen Kopf, zog ihn zu sich heran, beugte sich zu mir herunter und zischte mir ins Ohr: „Verschwinde, Du blamierst uns sonst nur, Du Missgeburt.“
Aber es war bereits zu spät. Wie angewurzelt, keines einzigen Schrittes mächtig, die Augen weit aufgerissen, den Mund vor Erstaunen offen, starrte ich den Mann an, der auf meinen Stiefvater zutrat.
Ich kannte ihn bereits aus meinen heimlichen Kinobesuchen mit meiner Freundin Gesine im Aki, im Aktualitätenkino im Bremer Hauptbahnhof. Wir hatten diesen Mann schon etliche Male in verschiedenen Wochenschauen gesehen:
Es war Bundespräsident Theodor Heuss. Fast machte ich mir in die Hose, so aufgeregt war ich, als dieser Mann nun leibhaftig vor mir stand. Ich kleine Person guckte zu dem Bundespräsidenten auf, nie werde ich diese gütigen dunkelblauen Augen vergessen, die mich aus dem durch viele schöne, aber sicher auch leidvolle Lebenserfahrungen geprägten Gesicht anschauten.
Und dann geschah das, was fast unglaublich war und was Theodor Heuss bis zum heutigen Tag einen Ehrenplatz in meinem Herzen einbrachte:
Nicht meine Mutter begrüßte er zuerst, nicht meinen Stiefvater, nein, sondern er beugte sich ein wenig zu mir herunter, ergriff mit seiner rechten Hand meine kleine rechte Hand und drückte sie kräftig. Gleichzeitig legte er seine linke Hand wie zur Bekräftigung ebenfalls auf meine rechte Hand. Es waren sicher nur ein, zwei Sekunden, wie wir so da standen, ohne ein Wort zu wechseln, aber es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor..."
Wer meine Freundin Gesine war und bei welcher Gelegenheit ich dem Bundes-präsidenten Heuss begegnet bin, das wird jetzt natürlich noch nicht verraten, das könnt Ihr alles in meinem Buch DAS ESELSKIND nachlesen.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen fröhlichen Abend und grüße Euch alle ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner

Tagebuchnotizen DAS ESELSKIND - Begegnung mit Bundespräsident Theodor Heuss

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt


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