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Das der 2. Weltkrieg einer der Unbarmherzigsten war die jemals geführt wurden wissen wir ja aus dem Geschichtsunterricht. Unser heutiger Film „The Way Back“ spielt zwar in der Zeit des 2. Weltkriegs, aber eigentlich geht nicht direkt um den Krieg. Der Pole Janusz, der Russe Valka und der Amerikaner Mr. Smith sind Insassen eines der berüchtigten sibirischen Gulags, den Arbeitslagern der Sowjetunion. In den Wäldern müssen sie bei eisigen Minustemperaturen Bäume fällen. Wer sich Gegen die Arbeit auflehnt wird entweder erschossen oder in die Mine geschickt in der es nur eine Frage der Zeit ist bis der Körper aufgibt. So schließen sich unter der Leitung von Janusz mehrer Gefangene zusammen und planen einen Ausbruchsversuch. Einfach wird die ganze Geschichte aber nicht, wenn einen nicht die eisigen Temperaturen umbringen, dann vielleicht die lokale Bevölkerung die pro Kopf eines Entflohenen eine Kopfgeld erhält. Aber alles scheint besser zu sein als zusammengepfercht in dieser Russischen Hölle zu sterben. Eines Nachts gelingt ihnen tatsächlich die Flucht und eine Reise durch eisige Wälder Sibiriens über trockene Wüsten bis zum Himalaya und Indien beginnt. Das nicht jeder 6 Gefährten lebend den Traum der Freiheit genießen wird scheint von vorne herein festzustehen.
Eins will ich gleich vorweg sagen, der Film “The Way Back” ist 130 Minuten lang, an sich also schon eine ordentliche Länge für einen Kinofilm die meist eher so um die 96 Minuten liegen. Was ja bei einem Kurzweiligen auch kein Problem darstellen sollte, aber The Way Back lässt einen jede Minute spüren, so das er meiner Meinung einfach zu lange ist. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen brauchen anscheinend ihre Zeit. Neben den normalen Protagonisten spielt die unbarmherzige Natur eine der großen Nebenrollen im Film. Man hat teilweise das Gefühl das sich der Regisseur und der Drehbuchautor etwas am 1. Teil der „Herr der Ringe“ Triologie ortientiert haben. Viel Natur, erschöpfte Charaktere und immer ein großes Ziel vor Augen. Den Film jetzt als großes Gefühlskino oder Spannungsgeladen zu beschreiben wäre etwas übertrieben, aber man freut sich doch am Ende schon irgendwie mit denn letzten Überlebenden in Mordor Indien ankommen.
Wem die letzten 2 Stunden von HdR Teil 1 gefallen hat und auf den Fantasy Part verzichten kann, der wird auch mit diesem Film klar kommen.
Wertung:
Symm
PS: Wie schon in “Wer ist Hanna” spielt auch in diesem Film Saoirse Ronan eine der Rollen, weiß einer von euch wie man diesen Vornamen ausspricht???? Wir sind ratlos…