Symm´s Kino Preview: 127 Hours

Die Sneak Preview Durststrecke ist nun endlich überwunden, endlich heißt es wieder Neue Filme vor Kinostart. Diesmal wurde ein Oscar-Nominierter Film gezeigt: 127 Hours

Poster:

127_Hours_article

Trailer:

Handlung:

(www.film-zeit.de)


Aron Ralston (James Franco) ist begeisterter Bergsteiger und gerade in einem verlassenen Canyon in Utah unterwegs, als sich ein Felsbrocken löst und seinen rechten Arm einklemmt. Jeglicher Versuch, seinen Arm zu befreien, scheitert. Für Aron beginnt ein Kampf ums Überleben: eingeklemmt und einsam in den Bergen verhungern und verdursten – oder sich von seinem rechten Arm trennen.
Sein Leben zieht an Aron vorbei und vor seinem geistigen Auge sieht er seine Freunde, seine Familie und die beiden Wanderer (Amber Tamblyn und Kate Mara), die er kurz vor dem Unfall getroffen hatte. Sind diese beiden Frauen die letzten Menschen, denen er in seinem Leben begegnet ist? Nach fünf langen und kräftezehrenden Tagen trifft der unterkühlte und fast ausgetrocknete Aron eine schwierige Entscheidung und rettet durch extreme Selbstüberwindung sein eigenes Leben…

Meine Meinung:

Dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit, was einen doch sehr zum überlegen bringt wie weit man selbst für das eigene Überleben gehen würde. Ich weiß nicht ob ich die Eier in der Hose hätte diese Aktion zu überleben wie Aron Ralston. Der Film war in unserem Kino noch in der Englischen Originalfassung, da wie öfters in der letzten Zeit die Deutsche Syncro noch nicht fertig ist, ist aber auch nicht weiter Schlimm, den der Film besteht zu 90% aus Bildern und die paar Sätze bekommt man auch mit Schulenglisch bzw. dem Untertitel hin.

Schauspielerisch eine Meisterleistung, James Frasco musste über eine Stunde eine 1-Man Show abziehen, was schauspielerisch sicherlich sehr fordernd ist. Nicht ohne Grund wurde er für den Oscar nominiert. Man kann  die Situation richtig nachfühlen. In Macgyver Manier versucht Aron erst mal das beste aus seiner Situation mit den vorhanden Materialien zu machen. Nach dem Gemütlichmachen ging es dann um das eigentliche Problem: Wie bekomm ich meinen Arm frei? Seine verschiedensten Bemühungen  wollen aber nicht recht gelingen, so das Hunger, Durst und Halluzinationen an ihm Nagen. Immerhin lässt sich in so einem Loch nicht wirklich viel zu Ablenkung tun, eine sehr gute Szene ist ein vom ihm gespieltes TV Interview was einem den Seelischen Abgrund sehr nahe bringt.

Achtung Spoiler: Das Martyrium endet natürlich mit einem Happyend. Ich sags euch jetzt einfach, den da der Film auf einer wahren Geschichte basiert, kennt ihr das Ende vielleicht sogar, immerhin war es erst 2003. Er schneidet sich den Arm ab. Wie kann ich euch leider nicht sagen weil ich nicht hinsehen konnte. Es wird zumindest sehr plastisch dargestellt. Eigentlich habe ich mit Blut und sowas keine Probleme, aber wenn ich weiß das jemand das wirklich gemacht hat, wirds mir anders.

Ich kann den Film wirklich nur sehr empfehlen, auch wenn es nicht viele Dialoge oder Handlungsstränge gibt. Super gespielt und super geschnitten, der Regisseur wird sicherlich den ein oder anderen Golden Jungen von den Oscars mit nach Hause nehmen dürfen.

Meine Wertung: 9/10

 

Euer Symm

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