Sylt: 10 Sehenswürdigkeiten auf meiner Lieblingsinsel

Auf Sylt gibt es erstaunlich viel, was man erleben kann. Sei es in der Natur, kulinarisches oder auch historisches. Hier habe ich dir 10 Sehenswürdigkeiten auf Sylt aufgeschrieben.

1. Ellenbogen im Norden der Insel

Ganz im Norden der Insel liegt der Ellenbogen, der Bereich von Sylt, der nur den Schafen gehört. Auf dem ganzen Bogen gibt es nur ein bewohntes Haus und 2 Leuchttürme - und Schafe. Das ganze Gebiet ist in Privatbesitz, Autofahrer müssen dort eine Gebühr bezahlen, für Fußgänger und Fahrradfahrer ist es kostenlos. Auf dem unendlich langen und breiten Sandstrand läuft man relativ ungestört zwischen den Dünen und der Nordsee, immer weiter Richtung Norden. Am Ellenbogen ist es selbst in der Hochsaison nie überlaufen. Ganz an der Nordspitze, wo die Nordsee auf das Wattenmeer trifft, spürt man die Naturgewalten besonders stark. Durch die starken Strömungen ist baden am Ellenbogen an vielen Stellen leider verboten. Hat man den Bogen umrundet gelangt man auf die Wattseite, die ganz anders ist. Im Frühjahr in der Brutsaison können Bereiche gesperrt sein, Wenn nicht, geht der Weg entlang des Wattenmeeres bis nach List.

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2. Willi, die Robbe in Hörnum

Im Hafenbecken von Hörnum gibt es einen besonderen Gast. Willi, die Kegelrobbe, die eigentlich ein Weibchen ist, kehrt seit vielen Jahren immer wieder zurück und läßt sich gerne mit Heringen füttern. Glücklicherweise gib es nebenan beim Fischhändler Heringe für Willi zu kaufen. Auch wenn ich noch nie Willi gefüttert habe, geht mein erster Gang in Hörnum doch immer zum Hafenbecken, um zu sehen, ob sie da ist.

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3. Das Rantumer Becken

Östlich von Rantum wurde von der Wehrmacht in den 30ern ein über 500 Hektar großer Bereich des Wattenmeeres eingedeicht, welcher als Flugplatz für Wasserflugzeuge dienen sollte. Da es aber nicht mehr kriegswichtig war, wurde das Becken nie genutzt. Zum Glück wurde es in den darauffolgenden Jahren nicht trocken gelegt und konnte sich so zu einem einzigartigen Vogelschutzgebiet entwickeln. Auf dem Deich kann man heutzutage entlang wandern oder radeln und die vielen verschiedenen Vogelarten beobachten. Besonders beim Vogelflug rasten bei Hochwasser in dem Becken tausende Vögel. Und wenn man den Rantumer Hafen als Ziel nimmt, kann man sich dort mit frisch geräuchertem Fisch stärken.

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4. Sonnenuntergang am roten Kliff

Ok, den Sonnenuntergang zu bewundern ist an jeder Stelle vom Sylter Strand wunderschön. Aber gerade am roten Kliff, nördlich von Wenningstedt, ist der Sonnenuntergang besonders schön. Denn über dem Meer geht die Sonne unter und dreht man sich um, sieht man das rote Kliff, die Abbruchkante vor Kampen, besonders rot leuchten. Einfach wunderschön.

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5. Leuchtturm von Hörnum

Auf Sylt gibt es insgesamt fünf Leuchttürme. Besichtigen kann man aber nur einen, den Leuchtturm in Hörnum. An drei Tagen der Woche, Montag, Mittwoch und Donnerstag, kann der Turm stündlich von 9 bis 12 Uhr besichtigt werden. Bei gutem Wetter und klarer Sicht hat man von dort eine einzigartige Sicht auf Amrum und Föhr. Im inneren des Turm kann man das Trauzimmer und die ehemals kleinste Schule Deutschlands besichtigen. Auf der Webseite von Hörnum wird eine virtuelle Tour durch den Leuchtturm angeboten.

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6. Kapitänsdorf Keitum

In dem kleinen Dorf Keitum scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Hier ist kaum was von dem Trubel aus Westerland oder dem Schickimickiflair von Kampen zu spüren. Die meisten Häuser im Dorf sind reetgedeckt, viele davon sind alte Kapitänshäuser, die aus der Zeit stammen, als Keitum noch der Hauptort von Sylt war. Zwei dieser Häuser sind Museen, es gibt viele Galerien, kleine Boutiquen und Teestuben.

7. Naturführung am Morsumer Kliff

Ganz im Osten der Insel ist das Morsumer Kliff, eine weitere Abbruchkante der Insel. Für mich ist der Besuch dort jedes Jahr ein Muß. Denn die Kante des Morsumer Kliffs ist ziemlich bunt. Hier ist das Gestein rot, dort gelb und an manchen Stellen sogar grün. In dem Gestein haben Schwalben ihre Nisthöhlen und sausen die ganze Zeit hin und her. Mindestens einmal sollte man aber eine naturkundliche Geologische Führung um das Kliff machen. Mitarbeiter der Naturschutzgemeinschaft Sylt führen Interessierte durch die Landschaft, erklären die Flora und Fauna und die geologischen Besonderheiten des Kliffs. Ich fand es wahnsinnig interessant und sehe seitdem vieles dort mit anderen Augen.

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8. Kulinarische Highlights entdecken

Neben der Natur gehört für mich die große kulinarische Vielfalt auf Sylt einfach zu einem perfekten Urlaub. Es gibt so viele tolle Restaurants auf Sylt, da ist für jeden etwas dabei - von der Fischbude bis zum Sternerestaurant. Aber auch die Cafes auf Sylt sind nicht zu unterschätzen. Selbstgemachtes Eis, warmer Kuchen und einen leckeren Kaffee sind eine gute Stärkung nach der langen Wanderung am Strand. Und jedes Jahr gibt es etwas neues zu entdecken.

9. Im Strandkorb sitzen und aufs Meer starren

Strandkörbe sind ja was typisch deutsches, die es selbstverständlich auch auf Sylt gibt. Tagsüber können die Strandkörbe gemietet werden, aber ab dem späten Nachmittag, wenn die Strandkorbvermietung geschlossen ist, kann man die Körbe kostenlos nutzen. Dort sitz man dann Windgeschütz und starrt ins Meer. An einigen Stellen kann man von den Strandbars Getränke mit an den Strand nehmen (natürlich sollte man die Gläser wieder zurück bringen und darauf achten, daß nichts kaputt geht) und einen wunderschönen entspannten Abend am Meer verbringen.

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10. Hörnumer Odde

Die Hörnumer Odde ist die Südspitze der Insel. Berühmt geworden ist dieser Teil der Insel in den letzten Jahren, da bei mehreren Sturmfluten große Teile der Odde ins Meer gespült wurden. Wenn man die Odde mehrere Jahre hintereinander besucht, sieht man die großen Veränderungen deutlich. Gerade hier ist das große Problem der Insel deutlich sichtbar.

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11. Uwedüne in Kampen

Die größte Erhebung von Sylt ist die Uwedüne südlich von Kampen. Stolze 52,5 m erhebt sie sich über den Meeresspielgel. Über 110 Stufen erklimmt man die Düne und kann bei klarer Sicht sogar die dänische Insel Rømø im Norden und das dänisch-deutsche Festland im Osten sehen.

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12. St. Severin in Keitum

Die alte Kirche in Keitum aus dem 13. Jhd ist ein Ort der Ruhe auf der Insel. Das Innere der evangelischen Kirche ist schlicht, aber sehr schön. An vielen Kleinigkeiten kann man die Vergangenheit als Seefahrerkirche erkennen, z.B. an den Walen als Türklinke. Mein Highlight ist aber der Friedhof, der immer noch genutzt wird. Am Rand des kleinen Geländes sind alte Grabplatten von Kapitänsgräbern aufgestellt. Die Innschriften darauf sind mal mehr, mal weniger gut zu entziffern und zeugen von der bewegten Sylter Geschichte.

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Du siehst, es gibt viel mehr als 10 Sylt Tipps. Ich könnte noch viele mehr aufzählen. Auch bei schlechtem Wetter auf Sylt gibt es einiges, was man dort unternehmen kann.

Was sind deine Tipps für Sehenswürdigkeiten auf Sylt?


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