(c) Annie Bertram; Auf dem Bild: Sven (Wort-Ton)
Sven von Wort-Ton sprach mit mir im Rahmen des “Shorts”-Interview über das aktuelle Werk sowie über die Zukunftspläne aber auch über Themen wie Klischees, Kindheitserlebnis, Zusammenarbeit, Angst, Übernatürliches und mehr. Viel Spaß beim Lesen!
Welches Klischee gibt es in Deiner Stadt?
Wittenberge sei eine “alternde” Stadt – die Jungen ziehen weg, zur Arbeit, zum Geld und die Älteren bleiben hier. Allerdings ist das wohl mehr als ein Klischee, sondern da ist auch etwas dran.
Was gehört für Dich zum Start in den Tag auf jeden Fall dazu?
Ein Senseo-Kaffee und ne Zigarette…
Kannst Du uns ein einschneidendes Kindheitserlebnis verraten?
Meine Eltern haben schon sehr früh begonnen, mir die sogenannte “ernste” Kunst vermitteln zu wollen. So war ich mit ihnen im Alter von 9 Jahren in der Berliner Staatsoper und sah “Rigoletto”. Hab damals nicht viel verstanden davon, war aber sehr beeindruckt vom Prunk dieses Hauses.
Was macht Dir Angst?
Dass eines Tages ein Arzt eine Diagnose für eine unheilbare Krankheit stellen könnte…
Ein Moment mit einem Fan den Du als ‘gruselig’ empfunden hast / empfinden würdest, wäre… ?
Gab es bisher nicht und übersteigt meine Vorstellungskraft
Mit welchem Künstler würdest Du Zusammenarbeiten um jemanden Deine Liebe zu zeigen?
Der Mensch, den ich liebe würde das nicht erwarten, dass ich mit jemandem zusammenarbeite, um meine Liebe zu zeigen
Die wichtigste Sache für mich ist …
Partnerschaftliche Verbundenheit zu spüren und Musik zu machen und die Gewissheit auch innerhalb der Partnerschaft dafür Zeit haben zu können.
Glaubst Du an das Übernatürliche?
Ja. Im Sinne von: Es gibt viel mehr zwischen Himmel und Erde als wir Menschen erfassen, erklären, analysieren können.
Bitte erzähl unseren Lesern etwas über Dein aktuelles Album.
Es heißt “Lichtsuche”, erschien Ende November und Wort-Ton spricht Gedichte zu elektronischer Musik – ab und zu gibt es auch Gesangsparts von Gastsängern oder Sängerinnen.
Wie sehen Deine Zukunftspläne aus?
2012 wird ein sehr musikalisches Jahr. Es gibt einige Live-Auftritte. Ansonsten arbeite ich als Musiker an verschiedenen Projekten, nicht nur für Wort-Ton. Doch dazu mehr, wenn es soweit ist…