Stufz – kleiner Helfer für saftig gefüllte Burgerpatties

Stufz Burger auf GrillIm Juli habe ich mich hinreissen lassen und ein sogenanntes “China-Gadget” gekauft. Eine Burgerpresse namens “Stufz”. Stolze 1,47€ habe ich für das Ding bezahlt – inklusive Versand. Normalerweise bin ich nicht so der Fan von chinesischen Artikeln, aber hier konnte ich einfach nicht anders.

Die Burgerpresse Stufz presst nicht nur Burgerpatties, sondern bietet gleichzeitig die Möglichkeit die Patties zu füllen. Aber erst musste sie natürlich ankommen. Das kam sie auch – nach einem satten Monat Wartezeit. Beim auspacken gab es auch gleich eine Überraschung: das war kein billiges Imitat sondern tatsächlich das Original-Stufz inkl. Originalverpackung und Anleitung. Keine komischen Fehler oder sonstiges das man normal auf China-Importen findet. Begeistert habe ich die Presse gleich als erstes in den Geschirrspüler verfrachtet und ordentlich gereinigt.

stufzDie Stufz Presse kommt in roter Plastikoptik mit dem Schriftzug “Stufz” daher. Auf den ersten Blick wirkt die Konstruktion nicht sehr stabil. Das Plastik kann man etwas biegen und unser Kumpel Chris hat die Presse beim ersten Versuch etwas damit zu machen gleich einmal zerlegt..

Hat man den Dreh aber erst heraus, gibt es eigentlich keine Probleme mehr. Und das “zerlegen” ist im Gegenteil sogar ganz praktisch für den Geschirrspüler. Seit wir den Stufz haben, wurde er schon zweimal verwendet. 9 Patties wude damit bereits hergestellt und gegrillt. Ich denke, ich kann nach diesen 9 Patties zurecht behaupten, dass ich den Dreh jetzt heraus habe. Man muss lediglich ein paar Dinge beachten:

  • Stuffz Burger mit FüllungWichtig ist es, den Stufz vorher ein wenig einzufetten. Das kann mit Backtrennspray passieren oder man nimmt etwas Öl auf ein Küchenkrepp und reibt den Stufz damit aus.
  • Pro Pattie benötigt man ca. 250g Hackfleisch. Mit weniger Hackfleisch schließt das Pattie nicht richtig – mit mehr quillt zuviel auf der Seite heraus
  • Die Füllung der Patties sollte nicht zu gering gewählt werden. Füllt das Innenleben ruhig gut – passt nur auf, dass die Füllung nicht auf die sichtbaren Ränder geht. Ist die Füllung auf dem Rand, schließt das Pattie nicht mehr richtig
  • Zieht den Stufz nicht einfach auseinander – versucht stattdessen durch leichtes drehen bzw. wackeln das eventuell festklebende Hackfleisch vom Deckel zu lösen. Ihr zerstört sonst nur wieder das Pattie

Bisher haben wir den Stufz zweimal verwendet. Einmal zu dritt zur ersten Einweihung und einmal zu sechst – das war letzten Sonntag. Bei beiden Gelegenheiten haben wir meine selbstgemachten Hamburgerbrötchen verwendet. Hierzu habe ich aus diesem Rezept jeweils 6 statt der üblichen 8 Brötchen gebacken. Jedesmal haben wir das Hackfleisch lediglich mit ein paar Gewürzen vermischt und dann gepresst.
Stuffz PattieUnsere Zutaten für das erste Mal:

  • 750g Rinderhackfleisch
  • Paprikagewürz und etwas Chilipulver
  • Salz & Pfeffer
  • geriebener Emmentaler
  • Jalapenos

Beim zweiten Mal haben wir das Hackfleisch sogar selbst gewolft. Das war dann eine Mischung auf Lamm und Rind. Hierzu benutzten wir folgende Zutaten:

  • 1kg Lammkeule
  • 500g Rinderhackfleisch
  • Salz & Pfeffer
  • Stufz Burger von aussenArgentinisches BBQ Gewürz
  • Knoblauch
  • Feta & geriebener Emmentaler
  • Jalapenos
  • Röstzwiebeln

Die Handhabung des Stufz an sich ist einfach. Man gibt ca. 2/3 des Hackfleisches in die Form und drückt die Presse fest nach unten. Dann öffnet man den Stufz und gibt die Füllung dazu. Erst jetzt wird das letzte Drittel platt gedrückt und auf den Deckel gegeben. Nun nochmals zusammen drücken, vorsichtig aus der Form lösen und mit der Hand die Ränder glätten. Das war es schon :)

Stufz Burger von innenNun noch grillen, nach belieben mit Gürkchen, Tomaten, Salat und was man sonst so mag belegen und genießen. Ich kann den Stufz nur empfehlen. Nach 6 Patties sah er zwar auf gut deutsch aus wie Sau, aber hätte ich zwischendrin nochmal etwas eingeölt, hätte ich das Problem sicher nicht gehabt. Für jeden Tag würde ich ihn  jetzt auch nicht unbedingt verwenden, aber für zwischendrin oder mal was besonderes ist er genau richtig :) Auf jeden Fall ist das Ergebnis MÄCHTIG. Ich habe beim ersten Mal nur einen halben Burger geschafft. Und das auch nur mit Messer und Gabel. Ok, es gab auch noch selbstgemachte Pommes dazu… aber die Jungs haben beide einen eigenen Burger gegessen und sich meine zweite Hälfte auch noch geteilt. Männer können solche Vielfraße sein :D

Guten Appetit!

Eure Steffi


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