Stromverbrauch von Fernsehgeräten im Blick

Quelle: pixabay.de

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Die Zahl der Beiträge über Energieeffizienz bei Haushaltssgeräten und in der Unterhaltungselektronik nimmt stetig zu. Das ist ein sicheres Anzeichen dass die Internationalte Funkausstellung IFA 2013 vor der Tür steht. Es wird hier in den kommenden Wochen bis zur Messe noch so weiter gehen und viele Produkte werden vorgestellt und weitere Tipps zum Stromsparen werden hinzukommen. Gesammelt werden diese Beiträge alle wieder auf einer Messeseite zur IFA 2013. Dort biete ich auch wieder ein Sponsoring der Aktivitäten zur IFA an.

Beim Fernsehen die Umwelt im Blick

Auch bei Fernsehgeräten spielt der Stromverbrauch eine Rolle. Für die Käufer ist dieses Thema noch nicht so wichtig wie bei den Haushaltsgeräten der weißen Ware, aber die Bedeutung der Energieeffizienzklassen steigt langsam. Jetzt gibt es eine neue Übersicht über die derzeit effizientesten Fernsehgeräte am Markt von der Verbraucherinformationsplattform für nachhaltige Produkte EcoTopTen des Öko-Instituts. Verbraucherinnen und Verbraucher finden auf ecotopten.de rund 200 ökologische Spitzenprodukte mit Informationen zum Jahresstromverbrauch, zum CO2-Ausstoß sowie zu den jährlichen Betriebskosten.

Hauptkriterium Stromverbrauch: A+ und A++ sind Trumpf

Ein Hauptkriterium von EcoTopTen ist der Energieverbrauch der Geräte. So gilt für kleinere Geräte als Mindestvoraussetzung die Energieeffizienzklasse A, bei Fernsehern mittlerer Größe A+ und bei großen A++. Generell dürfen die bei EcoTopTen gelisteten Fernsehgeräte eine Leistungsaufnahme von 90 Watt nicht überschreiten. Damit wird auch dem jährlichen Stromverbrauch eine Obergrenze von etwa 135 Kilowattstunden pro Jahr gesetzt, wenn täglich 4 Stunden ferngesehen wird.

„Es ist erfreulich zu sehen, dass immer mehr Fernsehgeräte auf dem Markt die nun verschärften Kriterien erfüllen und so dazu beitragen, die Strombilanz im Haushalt verbessern. Das schont die Umwelt und spart Kosten. Unsere Vergleiche zeigen: Die jährlichen Betriebskosten eines effizienten Gerätes sind maximal halb so hoch, wie die eines ineffizienten Gerätes“ erklärt Dr. Dietlinde Quack, Leiterin der Kampagne EcoTopTen am Öko-Institut. In Zahlen ausgedrückt, heißt das: Ein ineffizientes Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von 140 cm der Energieeffizienzklasse B verursacht beispielsweise 66 Euro jährliche Betriebskosten im Gegensatz zu nur 23-26 Euro bei einem gleich großen Spitzen-Gerät der Energieeffizienzklasse A++.

Herstellung von Elektronikgeräten ist energieintensiv

Kaufentschlossenen rät das Öko-Institut, von vorneherein die Folgekosten, das heißt die Kosten für den Stromverbrauch des Geräts, in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Auch wenn die Anschaffungskosten der von EcoTopTen empfohlenen Geräte zunächst höher sein können, verursachen sie weniger Stromkosten und ein Kauf lohnt sich im Laufe seiner Lebensdauer finanziell. Darüber hinaus sind sie klima- und umweltschonender.

Doch muss ein Neukauf wirklich sein? Trotz der Vorteile energieeffizienter und umweltschonender Bestgeräte sollte nach Ansicht des Öko-Instituts ein Neukauf immer überdacht werden, da die Herstellung von Elektronikgeräten energieintensiv und damit klimaschädlich ist. Eine lange Lebensdauer trägt deshalb zur Entlastung von Umwelt und Klima bei.

Mit Hilfe des interaktiven Energie- und Kosten-Rechners auf ecotopten.de können Verbraucherinnen und Verbraucher den Energieverbrauch und die Betriebskosten ihres alten Gerätes ermitteln und abwägen, ob sich ein Kauf lohnt.

Habt Ihr beim Kauf des letzten Fernsehgerätes auf den Stromverbrauch geachtet? Wird bei Euch das Gerät komplett Aus geschaltet? Bei mir war der Stromverbrauch ein wichtiges Kriterium, A+ sollte es auf jeden Fall sein, und ausgeschaltet wird sowieso.


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