als Kind habe ich fest daran geglaubt, dass herabfallende Sterne Wünsche sind, die ich erfüllt bekomme. So haben es meine Eltern mir vorgelesen. Ich habe mich dann einmal, wie auf dem Bild in Grimms Märchen, barfuss im Nachthemd in einer sternklaren Nacht tatsächlich ins Freie geschlichen und darauf gewartet, dass ich Sterne auffange.
Das Einzige, was ich mir eingefangen habe, war eine heftige Erkältung. Und Stress mit meinen Eltern.
Heute, als Erwachsene, schaue ich den Sternschnuppen nach, denke mit einem leisen Lächeln an meine Kinderzeit und wünsche mir etwas. Schön, falls sich der Wunsch dann tatsächlich erfüllen sollte … doch meistens habe ich ihn wieder vergessen.
Es gibt so viele Ideen zur Wünscherfüllung …
eine habe ich für mich entdeckt, die schon recht erfolgreich war:
ein Wunschbuch!
In dieses schreibe ich meine Wünsche. Möglichst kurz, möglichst genau. Dann bitte ich nochmals ganz intensiv um Erfüllung, schliesse mein Büchlein und lege es zur Seite.
Oft habe ich erlebt, dass ein Wunsch erfüllt wurde während ich schon längst nicht mehr daran gedacht habe.
Erst wenn ich mal wieder etwas aufschreiben möchte und mein Buch dann hervor hole, lese ich den letzten Wunsch natürlich wieder.
Und manchmal …
kann ich dann ein Häkchen dahinter machen