Star Wars: Beeindruckende 3D-Grafik mit Raytracing

Man glaubt es kaum, dass dies Video nicht etwa mit Schauspielern in Kulissen gedreht wurde, sondern eine von der Unreal Engine 4 in Echtzeit gerenderte 3D-Grafik ist, die mit Raytracing erstellt wurde.

Die Technik-Demo sieht aus wie gefilmt

Beim Raytracing (Strahlverfolgung) wird jeder Lichtstrahl aus den Lichtquellen der Szene einzeln bezüglich der Aufhellung der Stellen, an denen er auftrifft oder reflektiert wird einzeln berechnet, was extrem realistische Lichter und Schatten erzeugt.

Wahnsinnsgrafik in Echtzeit dank Raytracing

Diese von  Epic Games in Zusammenarbeit mit Industrial Light and Magic und Nvidia erstellte Echtzeit-Technikdemo zeigt einen Meilenstein in Sachen virtuelle Echtzeit-Grafik.

Der kurze Videoclip spielt im Star-Wars-Universum und lässt die Grenzen zwischen Realität und Computergrafik verschwimmen. bisher hat Epic Games erst ein Video der Echtzeit-Technikdemo veröffentlicht.

Basis des Clips ist die Unreal Engine 4, die über die Nvidia RTX und DirectX Raytracing eine nahezu fotorealistische 3D-Szene erzeugt. Der Ersteller der Demo Epic Games durfte für die Szene geschütztes Material aus Lucasfilm’s Star Wars The Last Jedi verwenden.

Die Hard- und Software dahinter

Volta-GPUs beschleunigen die Techdemo – wobei Epic von der Nvidia DGX Station spricht. Das Komplettsystem enthält vier Tesla-V100-Rechenkarten mit insgesamt 20480 Shader-Rechenkernen und 2560 Tensor Cores. Die DGX Station hat Nvidia im Mai 2017 vorgestellt – zum Preis von 69.000 US-Dollar.

Laut Epic zeigt die Techdemo Raytraced Area Light Shadows, Raytraced Reflections, Raytraced Ambient Occlusion, Textured Area Lights und dazu cineastische Tiefenschärfe.

Zusätzlich läuft der Denoising-Algorithmus über Nvidias Gameworks, wird also vermutlich von den Tensor Cores der Volta-Grafikchips beschleunigt. Die 2560 Tensor Cores schaffen theoretisch zusammen bis zu 500 Billionen Operationen pro Sekunde (TOPS).

Raytracing mit Microsofts DirectX braucht Rechenleistung

Bei der Game Developers Conference hat Microsoft die neue Schnittstelle DirectX Raytracing (DXR) schon vorgestellt, die DirectX 12 um das Raytracing erweitert. Damit lassen sich zwar fotorealistische 3D-Szenen erstellen.

Es benötigt allerdings enorme Rechenleistung, die selbst die schnellsten GPUs auf dem Markt schnell überfordern kann.

Nvidia hat deshalb auch schon das Raytracing-Backend RTX angekündigt, das über Microsofts DXR auf die GPU zugreift. Von AMD hat man bislang noch kein Backend für DXR angekündigt, es soll aber in Zukunft einen „Raytracing-Treiber“ geben.


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