Das Mammut im Artikelbild wirft bei den meisten sofort die Frage auf, ob es sich dabei um Peaches, die Tochter von Ellie, dem Mammut, das sich für ein Opossum hält, und Manni, dem mürrischen Mammut aus Ice Age handelt.
Dies Mammut der amerikanischen Art „Mastodon“ stammt aber nicht aus Ice Age, sondern ist das Logo der kostenlosen Twitter-Alternative Mastodon – abgeleitet vom Namen einer Metal-Band, die der Entwickler Eugen Rochko gerne hört.
Einige Details zu Mastodon
Nehmen Sie ein Twitter mit 500 statt 140 Zeichen pro Nachricht, ein Mastodon statt eines blauen Vogels und nennen Sie die Nachrichten statt Tweets einfach Trööts – und schon haben sie den Kurznachrichtendienst Mastodon. Ok, sie werden nicht Trööts, sondern Toots genannt, weil der Buchstabe ö in den meisten Sprachen nicht verfügbar ist. Wie bei Twitter können Nutzer einander folgen und auch Status-Updates veröffentlichen.
Eine Besonderheit von Mastodon ist, dass bei dem Dienst anders als bei den monolithischen geschlossenen Plattformen (Walled Gardens) wie Twitter oder Facebook jeder seine eigene Mastodon-Instanz betreiben und Freunde einladen kann.
Twitter treibt Mastodon neue User zu
Als Twitter in der vorigen Woche die Darstellung der Antworten änderte, erlebte die kleine Plattform Mastodon einen plötzlichen und unerwarteten Boom: Über Nacht kamen plötzlich Tausende neue Nutzer, berichtet The Verge.
Twitter hatte angekündigt, den Stream durch einen Algorithmus zu „optimieren“, und darüber regten sich die User auf. Und das nicht zum ersten Mal: Immer wieder fällt Twitter umstrittene Entscheidungen, und ein Mitspracherecht haben die Nutzer in der Regel nicht.
Weitere Details, den Code und Installationshinweise finden Sie bei GitHub.
