Spotted auf Facebook: Gebrochene Herzen ade

Facebook – anfangs noch selber eine Art eigene Bewegung und Gesellschaft von jungen Menschen – ist nun selbst zum Förderer neuer Ideen und Treffpunkte geworden. Mit Facebook-Seiten von fremden Unternehmen verdient der Social Media Konzern Milliarden und hofft natürlich auch auf eine weitere Verbreitung und Nutzung.
Eine neue Welle von Facebook-Seiten scheint sich bereits in Deutschland etabliert zu haben.
Die Funktionen der Seiten betreffen das direkte Leben und den Alltag. Wenn man im schnelllebigen Alltag jemand gesichtet hat (engl. „spotted“), aber aus vielerlei Gründen nicht ansprechen konnte, bieten die Seiten, die sich Spotted nennen, eine zweite Gelegenheit.

Wir eines der vielen digitalen Hypes kam auch dieser aus den Vereinigten Staaten und wurde anfangs von Studenten zahlreich in Anspruch genommen. Damals ging es darum, das süße Mädchen in der Bibliothek oder den netten Jungen vom Campus kennenzulernen. Gegenwärtig hat die Spotted-Idee den amerikanischen Uni-Campus verlassen und kann mit Hilfe von tausenden Menschen nahezu jeden ortsunabhängig identifizieren.

Nach dem Grund des großen Erfolgs dieser Spotted-Seiten gefragt, antworten die meisten Seitenbetreiber ähnlich, denn unter dem Deckmantel der Anonymität „tun virtuelle Abfuhren nicht so weh„. „Im echten Leben ist man viel verletzbarer„, so ein Betreiber von Spotted.
Ein weiterer Erfolgsgrund der Spottet-Seiten ist auch die gleichmäßige Verteilung der Geschlechter. Alles was mit Liebe oder der Suche nach Liebe im Internet zu tun hat, ist in der Regel eine Männerdomäne. Die Spotted-Betreiber können auf mindestens 45% Frauenanteil bei der Gesamtreichweite zurückgreifen. Das macht im Gegenzug die Seiten noch attraktiver für das andere Geschlecht.

Kuriose und herzzerreisende Geschichten
Das sensible Thema und die breite Reichweite sorgt oftmals für nennenswerte Geschichten. Ein großes Ärgernis für die Betreiber sind Menschen, die sich selbst suchen. Diese Art der Suche macht einen Großteil der Ablehnungen aus. Der wirkliche Grund dafür scheint noch nicht klar zu sein, da kein Muster ausgemacht werde konnte. Selbstsuchen kommen gleichmäßig von beiden Geschlechtern und dürften vermutlich zum Zwecke der Selbstdarstellung dienen. In seltenen Fällen auch um dem Beziehungspartner in schlechten Zeiten aufzuzeigen, was er verlieren kann.


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