Spamkommentare – Wie geht man damit um?

Sabienes TraumWelten

Spamkommentare

Voller Spam!

Eigentlich hatte ich für gestern einen anderen Artikel vorbereitet. Und EIGENTLICH hatte ich gar nicht vor, in dieser Woche noch einen 4. Artikel auf Sabienes TraumWelten zu veröffentlichen, weil ich ja sowieso im Blogstress bin (siehe gestern).
Aber das neue Thema vom Webmasterfriday ist so interessant, dass es heute mal einen Webmastersamstag gibt:

Auf vielen meiner Blogs werden zunehmend Kommentare von echten Usern eingereicht, die jedoch klar mit ihrer angegebenen URL für sich werben wollen. Es ist kein wirklicher Spam, da der Kommentar sinnvoll ist, auf der anderen Seite aber ist klar, dass es hier nur um das Erreichen einer Verlinkung für einen Online-Shop oder eine ähnliche Seite mit Verkaufsziel geht. Wie gehen Webmaster mit solchen Kommentaren um?

Wann ist ein Spam ein Spam?

Für mich gibt es 2 Arten von Spamkommentaren:

  1.  Kommentare, die einen CSS-Hack oder ähnlichen Unfug mit sich führen, um meiner Seite zu schaden. Zu 99,99 % werden diese von der AntispamBee herausgefiltert.
  2. Kommentare, die nur geschrieben werden, um ein möglichst billiges Linkplacement zu betreiben, in dem sie ihre Lieblings-URL im Kommentar veröffentlichen.

Und um letztere Spamkommentare geht es mir heute.

Spamkommentare

Man kann das Schreiben von Kommentaren inklusive Wunschlink längst als Dienstleistung kaufen. Aber inzwischen haben die Auftraggeber auch gemerkt, dass knappe Kommentare mit dem Tenor: Logo Webmasterfriday“Toller Artikel, weiter so!” auf gar keinen Fall gut angekommen. Deswegen geben sich die Schreiber richtig Mühe, gehen auf den Beitrag ein, liefern sogar noch einen gewissen Mehrwert und verlinken dann ganz nonchalent zu einem Shop für Badezimmermöbel oder ähnlichen.
Jetzt könnte das natürlich auch ein Zufall sein, außerdem habe ich selbst Freunde, die einen Onlineshop betreiben und vielleicht mal bei mir kommentieren. Aber manche Indizien sprechen dann doch dafür, dass es sich hier um Linkplacement handelt: Zum Beispiel eine Freemail-Adresse, der Name im Impressum entspricht nicht dem Namen des Kommentators, Verweildauer und mehr.

Wie geht man damit um?

Es kommt immer darauf an, wie ich gerade gelaunt bin (und wie der Mond gerade steht usw.).
Manchmal lösche ich alles komplett.
Manchmal lasse ich den Kommentar so stehen, wie er ist und manchmal lösche ich lediglich die URL.  Denn ich bin für die Inhalte auf meinem Blog verantwortlich.

Spamkommentare wecken in mir das Gefühl, für dumm verkauft worden zu sein.
Und das kann ich ja gar nicht leiden!

Foto: Schwein mit viel Spam ©sabienes.de
Text: Spamkommentare – Wie geht man damit um? ©sabienes.de
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