Sound of Rishikesh

Rishikesh2-44 Wochen Rishikesh zwischen Yoga und einem der verrücktesten Guest-Houses in Indien.

Ich war zurück in Rishikesh und der Grund dafür war Yoga!

Ich hatte mich in den letzten Monaten in Indien mehr und mehr auf Yoga eingelassen und daher beschlossen etwas länger in Rishikesh zu bleiben, um meine Fähigkeiten zu verbessern. Ich kannte einen guten Yoga-Lehrer und machte mich auch vom ersten Tag an gleich ans Werk. Die erste Woche nur eine Sitzung (2h) am Tag und nach der ersten Woche zwei Sitzungen am Tag, morgens und abends. Und das für die nächsten 3 Wochen.

Rishikesh2-1Natürlich checkte ich wieder im alt bekannten Bombay Guest-House ein. Doch Rishikesh war anders als im August letzten Jahres. Es war voll, voll mit Backpackern und Yogis. Der Backpacking-Trail, der sich vom Süden nach Norden zieht, war in Rishikesh angekommen. Dementsprechend voll war es im Bombay Guest-House auch. Zimmer konnte man vergessen. Da halfen auch meine guten Kontakte zum Manager nicht. Aber kein Problem, habe ja meine Hängematte dabei, also Hängematte aufgehängt und warten, dass ein Zimmer frei wird. Da wusste ich noch nicht, dass ich die nächsten 4 Wochen in dieser Hängematte schlafen sollte.

Ich war am Anfang etwas verstört, dass Rishikesh so voll war, doch schnell erkannte ich, dass es auch seine Vorteile hatte. Ich kannte viele der Backpacker von vorherigen Stationen und Freunde wiederzusehen ist immer was Schönes auf Reisen.

Copyright by: Aleksandra Moren

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Doch was ich dann in Bombay erlebte ging über alles hinaus was ich erwartet hatte. Wir wurden eine große, sehr große Backpacking-Familie. Eine kleine Hippie-Kommune in einem kleinen alten und modrigen Guesthouse in Rishikesh. Fast jeden Tag gemeinsam Frühstück machen und dann einfach zusammen sitzen und machen, auf was man auch immer Lust hat. Gemeinsam Makramee (Knotentechnik zur Herstellung von Armbändern und Ketten) machen, Taschen aus Katoffelsäcken nähen (meine neue Leidenschaft), malen und zeichnen oder einfach nur zusammen sitzen und reden. Aber am allerwichtigsten war Musik hören und vor allem machen. Alle zusammen und jeder auf seine Art – 4 Wochen Jamsession am laufenden Band. Die Kreativität die sich in der Blase Bombay Guest-House zeigte, war beeindruckend. Soviel Talent auf einem Haufen und jeder ist bereit sein Wissen zu teilen und weiterzugeben.

Hier ein kleiner Eindruck von spontanen musikalischen Ausbrüchen beim Frühstück.


Copyright by: Vera Creidlin

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Und es funktioniert! Keine Konflikte, Diskussionen ja aber nur mit dem Zweck des Austausches und nicht zur Trennung. Das ist wunderbar.

Ich war mit meinen noch jungen 27 Jahren einer der Älteren im Guest-House und ich muss sagen, dass mich viele dieser jungen „Kids“ tief beeindruckt haben und auch zum nachdenken angeregt haben. Wenn diese jungen Menschen unsere Zukunft sind, brauchen wir uns keine Gedanken machen. So weltoffen und talentiert.

Mein Freund Chris hat sich die Mühe gemacht ein kleines Video über unsere Zeit im Bombay Guest-House zusammen zubasteln und das Ergebnis ist einfach nur toll und wird mich mein Leben lang an die verrückte Zeit in Rishikesh erinnern. Also nehmt euch die Zeit und schaut es euch einfach mal an und wenn ihr schon dabei seid, schaut euch mal den Youtube-Kanal an den Chris und ich aufgelegt haben, dort habe wir noch viel mehr Videos von unheimlich talentierten Musikern aus der ganzen Welt! Viel Spaß und frohes Tanzen.


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