Smartphone, Tablet, Spielekonsole für Kinder

Immer wieder taucht die Frage auf, ob Smartphone und Co. in Kinderhände gehört. Und wenn ja, ab welchem Alter.

Wie oft sehen uns die Kinder mit dem Handy in der Hand, beim Mails checken am Tablet oder Laptop oder wie gern spielt der ein oder andere von euch zwischendurch mal ein Handyspielchen.

Die ganze Technik ist mittlerweile fest in unseren Alltag integriert, Termine werden abgespeichert, Fotos gesammelt, Verabredungen per Whatsapp abgemacht und der Kontostand wird schnell online gecheckt.

“Ja, aber früher gabs das alles nicht!” schimpfen manche. Doch ich finde den Satz nicht in Ordnung. Ja sicher früher gab`s das alles nicht, aber wenn es es gegeben hätte, alle hätten es genauso genutzt wie wir. Ich koche heute ja auch nicht mehr überm Feuer, nur weil es früher noch keinen Herd gab.

Und genauso sehe ich es in Bezug auf meine Kinder. Sie wachsen damit auf, so wie ich als plötzlich ein PC auf unserem Schreibtisch stand. Oder das erste Handy gekauft wurde.

Doch in welchem Maße sollten es Kinder nutzen? Mein Schulkind bekam vor einer Weile sein erstes Handy. Er ist viel allein unterwegs und sollte uns einfach erreichen können, wenn etwas ist. Es war eins dieser Modelle mit denen man lediglich SMS schreiben oder telefonieren konnte- mehr nicht. Seit kurzem wurde es durch ein Smartphone getauscht. Ein gebrauchtes, doch er ist überglücklich. Doch das Internet ist tabu, noch! Er besucht die 3. Klasse und kann die Gefahren noch nicht abschätzen. Braucht er, zum Beispiel für die Schule, etwas aus dem Internet darf er den Laptop benutzen. Mit seinem Smartphone macht er nun Fotos und hat ein Spiel mit vielen kleinen Minispielen draufgeladen bekommen. Zum Spielen hat er zusätzlich einen Nintendo DS und eine XBox in seinem Zimmer. Aber auch die sind nicht unbegrenzt nutzbar. Er fragt bevor er spielt und ich lege die Spieldauer fest.
Ich bin der Meinung, das ist ein guter Einstieg in die digitale Welt.

Und das Kindergartenkind? Sie besitzt ein Mobigo, eine Art Nintendo DS für Kleine. Es gibt sehr viel Auswahl an Lernspielen und hier ist es genauso wie bei ihrem Bruder, dass ich die Spieldauer festlege. Das Tablet des Papas findet sie sehr interessant und nachdem sie ihn um den Finger gewickelt hatte, gibt es darauf nun eine Lego Duplo Spiel, das darf sie Sonntags spielen, wenn sie fertig gefrühstückt hat. Solange bis wir in Ruhe fertig sind. Sie weiß, wie das Handy funktioniert und ruft selbstständig den Papa an, um zu fragen wann er denn von Arbeit kommt. Das habe ich ihr ganz bewusst beigebracht, damit sie im Falle irgendeines Notfalls weiß, wie sie ihn erreicht.
Mehr Technik braucht sie nicht.

Jeder muss das natürlich für sich selbst entscheiden, in welchem Maße er die Kinder an die Technik gewöhnt. Aber ich glaube, solange man die Zeiten selbst steuert und die Kinder nicht einfach sich selbst überlässt, kann man nicht viel falsch machen. Und solange der großteil der freien Zeit auf dem Spielplatz, im Wald oder zwischen den Bausteinen im Kinderzimmer verbracht wird, ist doch alles in Ordnung.

Heike



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