Singapur (28.08. – 01.09.13)
Anreise nach Singapur
Die Überfahrt mit der Fähre von Tioman nach Mersing war diesmal ein ganz schön nasses und windiges Vergnügen, da wir mitten auf der See in eine Schlechtwetterfront geraten sind. Irgendwie scheint mir das Ganze aber nicht mehr so viel Angst einzujagen und so hatte ich sogar ein wenig Freude daran bei jeder neuen Welle mich mit in die Schieflage zu legen. Aufgrund des miesen Wetters, dauerte die Überfahrt länger als geplant und wir verpassten leider unseren Anschlussbus. Letztendlich hatten wir dann eine Zwangspause von 3 Stunden, die wir eigentlich nur mit Essen verbrachten. Unsere Busfahrt war auch mal wieder ein lustiges Vergnügen, denn wir saßen ganz vorne und unser Busfahrer schien einen besonders schlechten Tag gehabt zu haben, da er ständig die Autos drängelte und fast sogar ein Rudel Hunde umgefahren hätte. Was mich dann doch etwas erstaunte, war der Fakt, dass sein Tachometer überhaupt nicht funktionierte und er also nach Gefühl fuhr, was die Geschwindigkeit anging. Yipiehhh Die Ankunft in Singapur kommt übrigens einer Ankunft in Fort Knox gleich, da wir viermal den Bus wechseln mussten und irgendwann nach 9 Stunden todmüde in unserem Hotel angekommen sind.
Hotel 81 Orchad
Ja, also unser Hotel befand sich im Rotlichtbezirk von Singapur. Da hier aber alles sehr reglementiert wird, kommt der Rotlichtbezirk mit seiner Sicherheit fast unserem Berliner Regierungsviertel gleich. Man fühlte sich nie unsicher oder dergleichen und eine Straße weiter, war auch schon wieder ein ganz normaler Wohnblock. Somit alles halb so wild.
Singapur- a Fine City
Bekanntermaßen werden in Singapur irgendwie fast alle Vergehen direkt mit einer Geld- oder Gefängnisstrafe bestraft. Deshalb befinden sich immer und überall Verbotsschilder und Kameras, den glaub ich nichts entgeht. Irgendwann kamen wir uns echt vor wie bei Big Brother…Ein wirklich unangenehmes Gefühl. Auch in der Bahn hört man ständig die Lautsprecherdurchsagen, dass man bei auffälligen Personen direkt einen „Emergency Button“, der in den Bahnwagons installiert ist, drücken sollte. Also alles ein wenig gruselig. Auf der anderen Seite führt dies natürlich unweigerlich zu einer sehr geringen Kriminalitätsrate, sodass man sich selbst nachts alleine als Frau durch dunkle Gassen bewegen kann, ohne ein komisches Gefühl zu haben.
Singapur Sehenswürdigkeiten
In Singapur kann man, wenn man das nötige Kleingeld hat, sehr viel unternehmen. Wir haben uns auf die Hauptattraktionen, wie den Gardens by the Bay mit den Supertrees, Marina Sands, Singapur Zoo, Chinatown, den Flower Dome und ein paar Malls beschränkt. Chinatown hatten wir ja bereist schon in anderen Städten Malaysias gesehen. Diesmal haben wir uns aber die chinesischen Apotheken mal etwas genauer angeschaut und gruselige Funde gemacht:
Grausamer Fund
Was da wohl alles drin ist?
Auch hier Singapur treffen wieder mehrere Kulturen aufeinander, wobei aber die Chinesen in der Mehrheit sind.
Natürlich mussten wir uns noch unbedingt das Marina Bay Sands anschauen, das heimliche Wahrzeichen Singapurs. Tipp: Am besten bei der Station „Esplanade“ aussteigen, da man so sich allmählich über dem Helix den Marina Bay Sands nähert und nicht gleich davon erschlagen wird.
Marina Sands Bay und Helix
Marina Sands Bay und affige Posen
Marina Sands Bay und affige Posen
Mein Highlight war der Besuch der Supertrees im Gardens by the Bay. Wahnsinn!!
Supertrees bei Tageslicht
Ausblick von der Hängebrücke, die zwischen den Supertrees verläuft
Supertrees bei Dämmerung
Supertrees bei Dämmerung
Supertrees bei Nacht
Als Ausklang haben wir uns dann noch den Zoo von Singapur und den Flower Dome angeschaut und wir können uns den ganzen positiven Bewertungen nur anschließen. Die Tiere haben wahnsinnig schöne und große Gehege, sodass man den Eindruck hat, dass es den Tieren hier prächtig geht.
Zoo von Singapur
Gutes Marketing
Komische Tiere im Zoo von Singapur
Affen im Zoo von Singapur
Flower Dome
Flower Dome
Flower Dome
Mehr Bilder gibt es hier.
Dann war es auch schon so weit und ich musste Tom am Flughafen Tschüssi sagen…:-( Nicht schön war das, sag ich euch. Toms Flieger ging 2 Stunden vor meinem, sodass ich mit schlechtem Gewissen in Singapur zurückblieb und mich so gar nicht auf Sydney freuen konnte.