Vier Übernachtungen hatten wir in Kapstadt eingeplant und damit war die Chance vorhanden, dass wir es schaffen einmal mit der Seilbahn auf den Tafelberg hinaufzufahren. Wir hatten im Internet gelesen, dass bei zu starken Winden der Seilbahnbetrieb eingestelt wird und wenn der Tafelberg in Wolken ist (die berühmte Tischdecke) sich die Fahrt hinauf einfach nicht lohnt. Daher sagten wir uns, sobald sich die erste Chance eröffnet machen wir uns auf zur Seilbahn.
Hier ein Blick an einem der Tage zum Tafelberg mit der berühmten Tischdecke:
Tafelberg mit der berühmten Tischdecke
Der erste Tag begann leider recht trübe. Ein Blick auf den Tafelberg verriet, dass wir erst gar nicht zur Seilbahn mussten. Erst einmal Frühstückten wie in unserer Ferienwohnung.
Frühstück in unserer Ferienwohnung in Kapstadt
So machten wir uns nach dem Frühstück zuerst in den nahegelegenen Company Park auf. Hier stiessen wir gleich auf die süssen “Eichelhörnchen”.
Hörnchen im Company Park
Was wir an diesem und den restlichen Tagen alles in Kapstadt angesehen haben, verraten wir in diesem Bericht (daher auch das unterschiedliche Wetter auf den Bildern). Wir mussten auch feststellen, wie schnell sich hier das Wetter ändern kann.
Direkt am Park befindet sich die Nationalbibliothek von Südafrika.
Nationalbibliothek von Südafrika in Kapstadt
Wir konnten sogar hineingehen und uns etwas umsehen. Durch die Mischung von Alt und Neu war es architektonisch sehr interessant (seitdem besuchen wir auf Reisen sehr gerne Bibliotheken).
Blick in die Nationalbibliothek von Südafrika in Kapstadt
Blick in die Nationalbibliothek von Südafrika in Kapstadt
An der westlichen Parkseite befindet sich das Parlamentsgebäude.
Parlamentsgebäude am Company Park
Und ein Blick von der anderen Seite auf das Parlament:
Eingang zum Parlament in Kapstadt
Im nördlichen Bereich des Company Park befinden sich Museen.
Museum am Company Park in Kapstadt
In der Innenstadt befinden sich viele unterschiedliche Geschäfte, Bars, Cafe und Restaurants. Auffallend war wie viel Polizei und Sicherheitskräfte überall in Kapstadt zu sehen waren. Der Vorteil für uns war, dass wir uns in der Innenstadt sehr sicher zu Fuß bewegen konnten. Es gibt östlich der Adderly Street größere und kleiner Straßen und einige Plätze. Verschiedene Gebäude und Kirchen aus der Kolonialzeit konnten wir hier sehen.
Kirche in der Innenstadt von Kapstadt
Und bei der Adderly Street entdeckten wir einen Blumenmarkt.
Blumenmarkt in Kapstadt
Abends wurde die Adderly Street gesperrt und verschiedene “Verkaufsstände” wurden aufgebaut. Man kann hier auch verschiedene Speisen probieren, was wir auch machten.
“Nachtmarkt” auf der Adderly Street
Wir waren viel zu Fuß unterwegs, hatten aber auch ein Ticket für den “Hop-on-Hopp-Off-Bus” in Kapstadt. Je nachdem setzten wir uns einfach in den Bus und machten eine Runde ungeplantes Sightseeing. Der Bus hat den Vorteil, dass man damit auch zur Talstation am Tafelberg fahren kann oder sogar zu Camps Bay (was wir natürlich auch gemacht haben und darüber in einem separaten Bericht schreiben).
Bei einer unseren Busrundfahrten hatten wir diesen Blick auf die Skyline von Kapstadt.
Skyline von Kapstadt
Einen anderen (negativen) Anblick hatten wir am District Six. Hier lebten ursprünglich freigelassene Sklaven, Arbeiter und Immigranten. Während der Apartheid-Zeit wurde dieser Stadtbezirk gewaltsam geräumt und zerstört. Es sollten Häuser für Weiße darauf gebaut werden. Dies wurde jedoch nie realisiert. Somit ist die brache Fläche eher ein Mahnmal.
District Six in Kapstadt
Das älteste Gebäude von Kapstadt ist das Castle of Good Hope aus dem Jahr 1666.
Castle of Good Hope in Kapstadt
Castle of Good Hope in Kapstadt
Ein weiteres interessantes Gebäude in der Innenstadt ist das Rathaus, das 1905 erbaut wurde.
Rathaus von Kapstadt
Auch einige Kuriositäten konnten wir entdecken. Südlich der Innenstadt Richtung Waterfront entdeckten wir einen Highway, der offensichtlich falsch geplant wurde.
Fehlplanung eines Highway in Kapstadt
Am Abend freuten wir uns darauf, unser Essen zuzubereiten und dabei den Ausblick zu genießen. Wir hatten u.a. Straußenfilet mit Zucchini und einen Rotwein. Dabei ließen wir den Tag Revue passieren.
Straußenfilet und Zucchini beim Abendessen
Wer jetzt beim Lesen die Sehenswürdigkeiten und Highlights Tafelberg und Waterfront vermisst, findet diese in eigenen Berichten, da ich einfach mehr Bilder davon zeigen möchte.