Die unfassbare, liebenswürdige, charmante, nach eigenen Angaben „angenehm verheiratete“, witzige, einzigartige und geradezu unverschämt gut aussehende Frau GoodWord – vielen bekannt durch ihr wunderbares Blog „GOOD WORD for BAD WORLD“ – hat ihr erstes Buch geschrieben: „Mama, bleib mal im Slip: Wenn das Kind Pubertät bekommt und 51 andere Familienkatastrophen“ ist AB HEUTE überall erhältlich und bestellbar, wo Bücher nunmal erhältlich und bestellbar sind.
Morgen gibt`s exklusiv hier die Rezension zum Buch, verfasst von Eurer Königin i.S., die es sich nicht hat nehmen lassen, ein Rezensionsexemplar zu schnorren; wir werden noch sehen, wie sich ihre Antwort auf meine Frage Nummer 6 darauf auswirken wird …
Heute aber erstmal für Euch das grandiose Interview mit der umwerfenden Anke Müller:
1. Liebe Anke, wie fühlt es sich an, sein erstes Buch-Baby im Arm zu halten?
Das ist unbeschreiblich schön. Aber irgendwie auch unwirklich: Da steht seit ein paar Tagen ein großartiges Produkt auf meinem Schreibtisch. Vor allem fühle ich auch Dankbarkeit. In jeder Phase hatte ich wundervolle Unterstützer an meiner Seite. Es war ein tolles Jahr!
2. Mal ganz ehrlich: Was halten Deine Liebsten, vor allem Geflügel und das Pubertikel davon, Gegenstand eines Blogs und nun auch eines Buches zu sein?
Es ist schon mal von Vorteil, dass meine Leute anders heißen. Man muss uns also kennen, um zu wissen, welche lebenslustigen Kinder dahinterstecken. Ab und an droht mein Pubertikel: „Wehe, ich finde das auf deinem Blog, Mutter!“
Trotzdem: Frag mich das besser noch einmal, wenn das Buch draußen ist!
3. War es schwierig, eine Auswahl an Geschichten für das Buch zu treffen?
Das Buch hat 52 Kapitel, für jede Kalenderwoche eine. Das ist eine Menge Platz zum Erzählen, da kommt keine Story zu kurz.
4. Wird es zweites Buch geben?
Aber natürlich. Wir leben mitten in der Pubertät des Einen und das Kleine hat sie noch vor sich. Mindestens ein weiteres Buch kommt! Schon allein deshalb, weil ich durchdrehe, wenn ich es mir nicht von der Seele schreiben kann.
5. Dürfen Deine Kinder das Buch lesen?
Klar. Wer in den Spiegel guckt, lernt.
6. Schenkst Du mir ein Pony?
Das kannst du beim Weihnachtsmann bestellen, meine Liebe. Oder wahlweise auch beim Christkind. Von mir kriegst du jedenfalls keines.
7. Du hast Dir gleich mit Deinem ersten Buch einen der richtig großen Publikumsverlage geangelt. Das ist so cool, dass mir dazu keine Frage einfällt.
Ja, das finde ich auch unglaublich megatoll! Mir fehlen da auch die Worte.
8. Da ich chronisch neugierig bin, verrate mir doch mal ein paar Deiner Blogstatistiken.
Wenn ich mich auch noch mit Statistik befasse, komme ich gar nicht mehr zum Schreiben. Ich habe es mehr mit Buchstaben. Zur Not noch Zeichenstatistik. Wenn du da was wissen willst …
9. Welches ist Dein Lieblingsbuch?
Ich bin da wirklich sehr treu. Seit meiner Schulzeit hat sich das nichts geändert: Robinson Crusoe von Daniel Defoe.
10. Musst Du manchmal über Dein eigenes Geschriebenes lachen?
Selbstverständlich! Erst wenn ich selber über meine Story lachen kann, ist sie gut. Dann bin ich zufrieden. Das stellt mich allerdings im Moment vor eine Herausforderung: Ich bereite mich auf meine erste Lesung vor. Die richtig lustigen Sachen kann ich nicht verwenden, weil ich da ja nicht zum Lachen sitze.
11. Nenn mir 3 gute Gründe, warum man Dein Buch kaufen sollte!
Weil man herrlich über den Alltag einer Vierkopffamilie mit Rattenschwanz lachen kann.
Ich höre sehr oft: „Deine Geschichten lesen sich, als hättest du bei uns am Tisch gesessen!“ Andere Eltern lehnen sich entspannt zurück und stelle zufrieden fest: „So schlimm ist es bei uns gar nicht …“ – Kinderlose hingegen finden im Buch reinen Grund zur Freude, was ihnen erspart geblieben ist. Und schließlich die Gruppe derer in Familienplanung – ja, die sollten einfach noch mal darüber nachdenken.
12. Wie Du auf Deinen Buchtitel gekommen bist, ist klar, aber wie bist Du eigentlich auf „GOOD WORD for BAD WORLD“ gekommen?
Mein Anspruch ist es, jede noch so missliche Alltagssituation heiter zu erzählen. Jedes Missgeschick hat sein Gutes, und wenn es nur dafür taugt, dass woanders einer darüber schmunzeln kann. Da lag der Titel quasi auf der Hand. Nichtsdestotrotz gibt es auch für mich Tabuthemen. Schlimme Krankheiten zum Beispiel, oder Tod. An so was würde ich mich nicht rantrauen. Ach ja, und Politik natürlich.
13. Hier darfst Du eine Frage Deiner Wahl beantworten.
Gut, dann will ich mich kurz fassen: Anke, freust du dich auf Weihnachten?
Ja!
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