Was ist eigentlich gerade mit Catherine Zeta-Jones los? Erst Kiss the Coach, jetzt Side Effects und das alles in der ersten Jahreshälfte! An ihrer Seite stehen dieses Mal Jude Law und Rooney Mara, die bereits in Verblendung für Aufsehen gesorgt hat. Was also kann bei einer so gut zusammengestellten und aus meiner Sicht auch vielversprechend Combo noch schief gehen? Ich hatte große Erwartungen an Side Effects, der hierzulande am 25. April in die Kinos kommt und kann euch sagen, dass sich das Warten auf den Film gelohnt hat.
Inhalt:
Martin (Channing Tatum) ist ein erfolgreicher Broker, der wegen Insiderhandels nicht nur sein Geld, sondern auch seine Freiheit für vier Jahre verloren hat. Einzig die Frau an seiner Seite, Emily Taylor (Rooney Mara), ist ihm geblieben. Nach der Inhaftierung leidet seine Frau jedoch an Depressionen, die sie aber im Laufe der Zeit wieder besser in den Griff bekommt. Doch nach der Freilassung ihres Mannes, treten die Depressionen erneut auf, woraufhin sie Rat bei dem erfolgreichen Psychiater Dr. Jonathan Banks (Jude Law) sucht, der sich auch fürsorglich um sie kümmert. Als jedoch die ersten Bemühungen von Banks nicht die erhoffte Wirkung zeigen, verschreibt er ihr ein Medikament, das zu ungeahnten Nebenwirkungen führt an dessen Ende ein mysteriöser Tod steht. Auch Banks sieht seine Karriere und sein Leben schon den Bach runter gehen, will das aber mit allen Mitteln verhindern und ist bereit zu kämpfen.
Michaels Fazit:
Der Cast des Films Side Effects hat wirklich schon einiges erhoffen lassen. Nicht nur Jude Law und Catherine Zeta-Jones, sondern auch Rooney Mara, die bereits an der Seite von Daniel Craig in Verblendung zu glänzen wusste, ließ einem schon im Trailer das Herz höher schlagen. So bin ich also, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, mit ziemlich hohen Erwartungen ins Kino gegangen und wurde absolut nicht enttäuscht. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich dieses Mal vorab absichtlich nicht eingehender mit dem Film beschäftigt habe und lediglich den Trailer als Einstimmung gesehen habe. Im Nachhinein war das wohl genau die richtige Entscheidung, denn nur so konnte mich das Drehbuch vom Hocker hauen. Nicht nur, das sehr Gute in Szene setzen der Charaktere, sondern auch die Wendungen in der Handlung und den Verhaltensweisen der einzelnen Akteure machen aus dem Film zwar kein Meisterwerk, aber einen aus meiner Sicht sehr guten Thriller.
Nicht zuletzt liegt das auch an Law und Mara. Einfach sehr, sehr überzeugend, was die zwei hier abliefern und vor allem, wie sie zusammen harmonieren. Einzig Zeta-Jones hat eine etwas undankbare Rolle, denn sie hat nur kurze Auftritte, wenig Dialoge und leider auch nicht mehr das Aussehen, als dass sie als junger und heißer Vamp durchgehen könnte. Aber klar, sie ist eben auch älter geworden. Trotzdem macht sie aus ihrer Rolle noch das Beste und liefert hier eine grundsolide Leistung ab.
Alles in allem, hatte ich schon eine ganze Weile nicht mehr das Gefühl bei einem Thriller, das ich jetzt bei Side Effects endlich mal wieder hatte. Diese Spannung und vor allem aber diese Gier, selbst herauszufinden, wann und wie die Handlung sich bald wieder ändert. Wie schon gesagt, fehlt dem Film noch ein kleiner Tick, um als 10/10 Sterne-Film durchzugehen, wie es dieses Jahr zum Beispiel Django Unchained schon geschafft hat. Trotzdem kann ich allen Thriller-Liebhabern nur raten, euch den Film anzuschauen. Aufgrund der genannten Gründe schmeiße ich daher auch mal wieder mit Sternen um mich!:-)
Michaels Bewertung zu Side Effects:
(9 von 10 Sterne)
Chris Fazit:
Pünktlich zum DVD-Start hat habe ich mir den Triller Side Effects-Tödliche Nebenwirkungen ebenfalls angeschaut. Die sehr positive Kritik von Michael mit immerhin 9 von 10 Sternen hat mich da natürlich zusätzlich sehr neugierig auf den Film gemacht.
Zustimmen muss ich Michael jetzt nach dem Anschauen in vielen Punkten. Gerade bei den Schauspielern könnte ich seine Sätze direkt kopieren. Auch mir haben nämlich vor allem Jude Law und Rooney Mara sehr gut gefallen! Und anders als in Soderbergh`s Magic Mike hat Channing Tatum nur wenige Momente im Film. Ich weiß, dass das Michael und viele Mädchen sicher tragischer sehen, ich bleibe aber einfach dabei, wenn ich sage, dass er allenfalls ein durchschnittlicher Schauspieler ist.
Warum ich aber nicht in allen Belangen so euphorisch bin, wie Michael liegt daran, dass ich den Film im Mittelteil zuweilen etwas schleppend fand. Zwar weit weg davon langweilig zu sein, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass sich die Handlung ein bißchen im Kreis dreht. Zum Ende hin nimmt der Film dann aber wieder Fahrt auf und macht richtig Spaß. Zwar fand ich auch hier, dass die ein oder andere Wendung etwas weit hergeholt war, nichtsdestotrotz war ich am Ende ein glücklich und zufriedener Zuschauer!:-)
Von mir daher keine absolute Spitzenwertung, aber auch ich sage, dass alle Thriller-Freunde mit Side Effects auf keinen Fall etwas falsch machen werden. Gerade beim ersten Mal anschauen bietet er zudem noch die ein oder andere Überraschung, weshalb ich ihn sogar fast als perfekten Film zum in der Videothek ausleihen bezeichne.
Chris Bewertung zu Side Effects:
(7 von 10 Sterne)
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Hier könnt ihr den Film selbst bewerten (3 Bewertung(en), Durchschnitt: 7,33 von 10)
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