Mit dem Finale der UEFA Champions League in Berlin steht am Samstag, 6. Juni 2015, das Highlight des europäischen Vereinsfußballs live auf dem Programm des ZDF – seit 2013 zum dritten Mal in Folge. Erstmals fungiert das ZDF dabei als Hostbroadcaster und versorgt die übertragenden Sender in aller Welt mit Bildern aus dem Olympiastadion – eine Herkulesaufgabe im Auftrag der UEFA. Denn nicht nur das Weltbild stellt eine technische und logistische Herausforderung dar, als gastgebender Sender ist das ZDF auch Servicepartner für die rund 180 internationalen TV-Stationen von ATV Peru bis YLE Finnland, die alle vom Endspiel in der Königsklasse berichten wollen.
Vollausgestattete Kommentarstellen, gebuchte Interview-Slots und Aufsager im Stadion bis hin zur Bereitstellung einzelner Kabel werden als Dienstleistung zur Verfügung gestellt. Das alles muss koordiniert, organisiert und technisch umgesetzt werden. Wenige Tage vor dem Spiel erwartet die ZDF-Produktionscrew zudem mehr als 90 Übertragungswagen aus dem In- und Ausland, die allesamt auf der rund 10.000 Quadratmeter großen Stellfläche am Stadion Platz benötigen und eine entsprechende technische Infrastruktur vorfinden müssen.
In der Weltbild-Produktion werden kreativ und technisch höchste Anforderungen gestellt. Regie, Bildmischer, Kameraleute und Slomo-Operator müssen perfekt aufeinander eingespielt sein. Aus diesem Grund arbeitet der verantwortliche Weltbild-Regisseur Andreas Lauterbach schon seit Beginn der laufenden Saison bei den Inlandsübertragungen des ZDF in der Champions League mit dem selben Team, das damit bestens für das große Finale gerüstet ist. Zwei Ü-Wagen, vier Regien und eine Vielzahl von Kameras kommen allein für das Weltbild zum Einsatz. Dazu werden rund 100 Kameras der TV-Stationen im Stadion ergänzende Bilder für den jeweiligen Heimatmarkt produzieren. Die Fußballfans unter den Fernsehzuschauern können sich jedenfalls auf eine technisch und optisch herausragende ZDF-Übertragung freuen – für den Rest müssen die Endspielgegner Juventus Turin und der FC Barcelona sorgen. www.zdf.de