Sei ein Streitschlichter, stifte Frieden!


Sei ein Streitschlichter, stifte Frieden!

Quelle: www.merkur-online.de

Meine heutige Morgennotiz
„Es
kann der Frömmste nicht in Frieden leben,
wenn
es dem bösen Nachbar nicht gefällt.“
Friedrich von Schiller

Ihr Lieben,

gestern las ich in unseren „Bremer Nachrichten“, der örtlichen Zeitung, folgende Notiz:
„Zwei Rentnerinnen haben sich in Einbeck in Niedersachsen so sehr gestritten, dass die Polizei einschreiten musste. Eine 85-Jährige (!) habe ihre 73-jährige (!) Nachbarin beschuldigt, die Hecke zwischen ihren beiden Grundstücken nicht ordentlich geschnitten zu haben, sagte ein Polizeisprecher.

Daraufhin habe die 73-Jährige nach Angaben der 85-Jährigen mit Dreck geworfen, ihr mit einem Handfeger auf den Unterarm geschlagen und einen Besen in den Bauch gerammt.

Die von der 85-Jährigen alarmierten Polizisten fanden schließlich heraus, dass sich die beiden Nachbarinnen seit 30 Jahren (!) streiten.

Ihr Leben,
wenn ich so etwas lese, macht mich das immer etwas traurig:
Statt sich das Leben gegenseitig angenehm zu gestalten, finden Menschen sogar noch Gefallen daran, sich gegenseitig weh zu tun. Auch ich habe erst recht kein Verständnis dafür, wenn ältere Menschen ein solches Verhalten zeigen, denn eigentlich sollte man doch wohl erwarten dürfen, dass ältere Menschen erkennen, dass Streit nur etwas ist, das das Leben vergällt.

Zwei Gedanken möchte ich dazu äußern:

Als junger Erwachsener hatte ich den starken inneren Wunsch, ja fast den inneren Drang, mit allen Menschen in Frieden zu leben, aber das gelang mir nicht und das machte mich traurig und ich fühlte mich schuldig bei dem Gedanken, dieses Ziel nicht erreichen zu können.

Dann las ich einen Brief, den Papst Johannes Paul I, der lächelnde Papst, der nur wenige Wochen Papst war, bevor er starb, an einen jungen Menschen schrieb, der das gleiche Problem hatte wie ich.

Er schrieb: „Jesus Christus ist es nicht gelungen, mit allen Menschen in Frieden zu leben und Du sollst nichts Größeres versuchen als Gottes Sohn!“ Dieser Satz war für mich eine ganz große Erlösung.
Seitdem versuche ich, mit allen Menschen in Frieden zu leben, aber wenn jemand diesen Frieden ablehnt, dann ist das seine Entscheidung, nicht mein Verschulden!

Ich werde häufig gefragt:
„Werner, gibt es ein Patentrezept, um einen Streit zu beenden?“

Darauf kann ich nur ganz klar antworten:
„Nein, ein solches Patentrezept gibt es nicht!“

Aber es gibt zwei Vorgehensweisen, welche dazu beitragen können,
Streit zu vermeiden bzw. ihn zu verringern:
„Zu einem Streit gehören immer zwei“, sagt der Volksmund und in diesem Wort liegt die eine Möglichkeit.

Wenn jemand sich mit uns streiten möchte, dann können wir uns aus dem Streit ausklinken und demjenigen, der den Streit sucht, mit Liebe und Freundlichkeit begegnen.

Und wenn wir ganz viel Glück haben, mag es sogar so sein, dass es nicht nur nicht mehr zum Streit kommt, sondern dass sogar Versöhnung möglich ist.
Wenn wir aber jemandem, statt mit ihm zu streiten, mit Liebe und Freundlichkeit begegnen, müssen wir auch bereit sein, Geduld aufzubringen.
"Mit der Liebe und der Freundlichkeit ist es wie mit dem Pflanzen eines Apfelbaums, man darf nicht erwarten, gleich morgen Äpfel ernten zu können." (Alexander Rykow)

Zur Liebe und Freundlichkeit gehören Geduld und langer Atem und dann kann auch dieser Weg dazu führen, Streit zu beenden.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch heute eine streitfreien, friedlichen und liebevollen Tag und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer friedlicher Werner 

Sei ein Streitschlichter, stifte Frieden!

Quelle: Karin Heringshausen


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