… sehe ich einem Porsche beim einparken zu

Porsche_Cayman_981c - Kickaffe (Mario von Berg) - Wikipedia unter CC-Lizens  4.0 teilen erlaubt bei Nennung des Autors

Kickaffe (Mario von Berg) – Wikipedia unter CC-Lizens 4.0 teilen erlaubt bei Nennung des Autors

Es ist immer wieder interessant wie Menschen einparken. Amüsant sind meist die großen SUVs, die in so manch eine Parklücke nicht reinpassen, weil sie zu groß sind.  Dann gibt es dies Geschlechter-Vorurteil, dass hier aber keine Rolle spielt. So manch einer parkt halt ein, als wäre sie/er in der 2. Fahrstunde. Bei mir ist dies am Wochenmarkt-Tag am schlimmsten. Dann kommen alle mit ihren Autos aus allen Garagen der Welt. So fühlt es sich zumindest an. Dort sind es vor allem die älteren Semester, die nur an diesem Tag einkaufen und alle zum Markt wollen. Da wird gehupt, gedrängelt und einfach mal abrupt stehengeblieben. Dazu kommen noch  diese unzähligen Züge hin und her, bis der Krückstock nach dem öffnen der Tür zuerst das Auto verlässt. Aber um diese geht es auch nicht. Es geht um eine Gruppe von Autofahrern, die ich im folgenden mit einem Augenzwinkern beschreiben will. Eigentlich nicht gänzlich, sondern nur bei einer Tätigkeit. Dem Einparken.

Das Einparken eines Porsches

Dies scheint in der Realität wohl etwas schwierig zu sein. Nun könnte ein Leser denken: Warum sagt er sowas? Ich kann super einparken. Ich sage diesen Lesern: Ja bestimmt, das streite ich nicht ab. Jetzt könnte sich der geneigte Leser denken: Wie kann er das behaupten? Ich sage dazu: Ja, dass kann ich, weil ich es mehrfach gesehen habe. Deshalb werde ich einige meiner Beobachtungen im Folgenden genauer beschreiben.

Porsche einparken PyramideneuleEs war an einem sonnigen Tag in irgendeiner Nebenstraße. Kein Nebel, kein Frost und ebenfalls kein Sandsturm. Nichts was die Sicht behindern könnte. An einer Seite der Straße parkten Autos. Zwischen 2 Autos war eine Lücke. Die Größe der Lücke war, ich weiß nicht genau wie ich es sagen soll, aber passend für einen Audi Kombi und einen Smart. Nun kam dieser schöne Wagen, ein blauer Porsche. Welches Modell weiß ich nicht genau, aber die Form und Größe ähnelte einem Porsche 911, aber er war schon etwas neuer. Nun fuhr dieser Porsche an die Lücke heran und wollte seitlich einparken, so wie wir es in der Fahrschule wohl alle gelernt haben. Der Fahrer, ob männlich oder weiblich sei mal dahingestellt, fuhr rückwärts in diese Lücke rein, aber der Winkel war zu steil. Also fuhr er wieder heraus und versuchte es mit einem anderen Winkel. Diesmal klappte es. Er fuhr dann wieder vor und stand mittig zwischen den Autos. Ziel erreicht könnte man meinen. Aber leider war da ein Problem. Zwischen Bordstein und Porsche war irgendwie noch sehr viel Platz. Eigentlich war der Platz so groß, dass eine Harley zwischen Bordstein und Porsche passte. Somit stand das gute Stück zur Hälfte auf der Straße. Also  wieder raus aus der Lücke und das ganze Prozedere vorn. Diesmal etwas langsamer und sachter, denn so ein Porsche hat ja viel Power. Wahrscheinlich war die angst zu groß plötzlich unter dem vorderen Auto zu stehen, da der Porsche ja recht flach vorne ist. Aber nach 5 Minuten, naja gefühlt zumindest, stand der Wagen erneut in der Lücke. Jetzt passte zwischen Bordstein und Porsche immer noch ein locker ein Mofa. Deshalb wieder von vorne. Nur jetzt noch langsamer und bedachter, deshalb musste der Winkel mehrere Male korrigiert werden. Und was soll ich sagen. Er stand in der Lücke. Jetzt war der Abstand ca. eine Fußbreite groß. Damit konnte der Fahrer wohl leben und stieg nun endlich aus. Sehr verschwitzt und mit einem Blick, den ich mal folgender Maßen deuten würde: Ich habe wenigstens einen Porsche. Also blickte ich mit einem leichten grinsen auf den Lippen zurück und mein Gedanke war: Ich nicht, aber ich kann einparken. Und das dies kein Einzelfall war zeigte mir der nächste Tag.

Diesmal stand ein Porsche schon in einer Parklücke, naja mehr schlecht als recht belegte er zwei Parkflächen. Es handelte sich um einen normalen Parkplatz an einem Büro- Ärztekomplex. Dazu muss Porsche Mauer Pyramideneuleich sagen, dass dort eine Mauer war, die man beim Ausparken möglichst nicht berühren sollte. Diesmal war es ein sehr neuer Porsche. Ich muss gestehen: Echt schick und kraftvoll der Wagen. Ich sah, das eine Person schon am Steuer saß, während eine Frau einstieg. Das Wetter war erneut ohne Regen und ebenfalls auch kein städtischer Smog. Klare Sicht auf die Mauer war gegeben. Der Porsche heulte beim Starten richtig auf und man spürte förmlich die PS. Der Fahrer oder die Fahrerin legte den Rückwärtsgang ein und gab Gas. Der Porsche machte einen Satz nach hinten und der Wagen kam mit seinem Heck kurz vor der Mauer zum stehen. Ich denke im Wagen musste der Distanzwarner mittlerweile in den höchsten Tönen schreien. Jetzt nur noch scharf links einschlagen und im Vorwärtsgang wäre der Wagen aus der Lücke raus gewesen. Allerdings steht dort ein Baum. Das wäre das rechte Licht und der Spiegel gewesen. Deshalb ging es vorsichtig wieder rein in die Lücke. Kurze Diskussion im Auto und beim rückwärts fahren wurde das Lenkrad bereits eingeschlagen. 6 Züge weiter war der Porsche aus der Lücke. Die Beifahrerin warf mir einen hochnäsigen Blick zu, aber Fahrer gab Gas und wollte nur weg.  Natürlich habe ich noch ein drittes Beispiel.

Pyramideneule Porsche ParkplatzDer Parkplatz war auf einem Wochenmarktgelände, an einem Wochenmarkt Tag. Ein Autochaos sowieso schon. Sichtweite locker mehrere Kilometer und kein Nebel, der die Sicht behinderte. Ein Porsche Cayenne stand 3 Fahrzeuge vor mir in der Warteschlange. Da fuhr plötzlich vor ihm einer aus einer seitlichen Parklücke. Der Porsche blinkte, um anzuzeigen, meine Lücke. Aber um in diese Lücke zu kommen, musste der VW Polo erstmal raus aus der Lücke. Geschätzte 5 Minuten dauerte es, bis der Lenker oder die Lenkerin es begriffen hat, dass der Polo nicht raus kommt, wenn der Porsche nicht etwas vor fährt, auch der Polo nicht weg kann. Also bewegte sich dieser Porsche Cayenne langsam vor, aber nur soviel, dass der Polo fahren konnte. Jetzt war die Stunde des Porsches. Endlich ein Parkplatz und der Markteinkauf kann starten. Aber scheinbar denkt man als Cayenne-Besitzer nicht so über Größen nach. Wahrscheinlich wurde beim Kauf gesagt, dass mit dem Kaufpreis auch ein Parkplatz dabei sei. Damit hat der Verkäufer wohl nicht ganz die Wahrheit gesagt. Zurück zur Parklücke. Ich glaube jeder kennt das Phänomen, dass sich die Autofahrer in einer Parklücke an den Nebenmann orientiert. So kommt es vor, dass der linke und der rechte Wagen sich so platzieren, das sie am besten aussteigen können. Dementsprechend war die Parklücke ein wenig schmaler. Aber das stört einen Porsche Cayenne nicht. Rückwärtsgang rein und langsam in die Lücke, so der Plan. Allerdings passte es erst links nicht, dann rechts nicht. Jedesmal hieß dies wieder raus und zurück und wieder rein. Es wäre durchaus im Bereich des möglichen gewesen, dass man hätte merken können: Die Lücke ist zu schmal. Problematisch an dieser Rangiererei war, dass alle anderen auch nicht weiter kamen, da der Cayenne nicht zu den kleinsten Automobilen gehört. Exakt 15 Minuten später, nachdem bereits die ersten ihre Hupen testeten und der erste schon ausstieg und sich auf den Weg zu dem Porsche machte, war der Porsche irgendwie plötzlich in der Lücke. Der Verkehr floss wieder auf dem Parkplatz und der Porschelenker könnte seine Einkäufe erledigen.  Problematisch war allerdings, dass die Lücke so eng war, dass der Cayenne drin stand, aber die Türen nur soweit aufgingen, dass ein Topmodel von Heidi ihren Mädels hätte aussteigen können. Die Person in dem Auto war kein “Germany Next Topmodel”, sondern eher ein ehemaliger Kandidat von “The biggest Loser”. Aber mit Bauch einziehen und etwas Schweiß als Gleitmittel kam die Person aus dem Auto. Ich habe mir nur gedacht: Kauf Gemüse und mach einen Bogen um den Schlachter. Auch die Markt-Currywurst sollte heute nicht gegessen werden. Natürlich hatte ich nicht die Zeit zu warten bis der Fahrzeugführer wieder ins Auto steigen musste um loszufahren. Aber die Gedanken sind frei und meine Phantasie ist groß. Deshalb ist hier jetzt auch Ende mit meiner Ausführung.

Mein Fazit vom Porsche Parken

Das waren jetzt nur drei Beispiele von noch ca. 10 in denen sich die Fahrer dieser Automarke nicht mit Ruhm bekleckert haben. Allerdings haben sie schöne Autos, dass muss ich neidlos anerkennen. Laut Handelsblatt sind 2007 ca. 12 Prozent der Porschebesitzer Frauen, also der Mann ist schmückender Beifahrer. Auch gibt es so manche Vorurteile gegen Porsche Fahrer. Von reich, attraktiv bis prollig und rücksichtslos. Je nach Quelle ist es etwas anders. Auch hört man immer wieder, dass Porsche angeblich komplett bar bezahlt werden müssen, da die Besitzer dieser Autos die schlechteste Zahlungsmoral haben. Dafür habe ich keine Belege gefunden, aber dies Vorurteil kursiert im Netz. Es ist mir eigentlich egal, denn ich habe keinen Porsche, naja nicht als fahrbaren Untersatz, sondern als Matchbox-Auto. Der Grund warum ich mich für diesen Artikel entschieden habe war die gehäufte Sichtung dieser Automarke gepaart mit dem schlechten Einparkverhalten. Natürlich hätte es bestimmt auch jeden anderen Autohersteller treffen können, aber Ferraris fahren noch seltener in der Stadt. (ein gedankliches Lächeln) Deshalb hier noch ein Porschewitz:

Kommt ein junger Mann in eine Bar. Lässig legt er seine Autoschlüssel mit Porsche-Emblem auf die Theke. Schon lächelt ihm ein hübsches Mädchen zu. Da flüstert der Barkeeper: “Sie haben vergessen, Ihre Fahrradklammern von der Hose zu nehmen!”

Denn eines ist ganz klar: Schadenfreude ist die beste Freude und Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen. Deshalb sagt der Song Ällabätsch von JBO alles zu diesem Thema: “… Wir Menschen, wir sind nunmal so ….” Warum sollte ich, die Pyramideneule anders sein oder du, der Leser, der jetzt bis hier gekommen ist und bestimmt im Kopf ähnliche Situationen gesehen hat und denkt: hahaha

Dann sing ich ällabätsch, ällabätsch, nänänänänänä!
Es ist nicht fair, doch was soll man machen
Am besten kann man über and’re lachen.
Wir Menschen, wir sind nun mal so
Wir scheiße auf jedes Niveau
Wenn der and’re verliert
Sind wir sehr amüsiert
Wir sind eben gern schadenfroh

pyramideneule welt

Das war der Blick aus dem Fenster. Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und wünsche allen, dass sie Schadenfreude zum Leben dazugehört und es irgendwann jeden mal trifft. Auch ich war bereits davon betroffen, aber das wäre dann aus der Reihe: Wenn ich in den Spiegel schaue …

Eure Pyramideneule


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