klangvolles wort, oder etwa nicht
wollte euch nach unserer samstäglichen schweineschwanzsause nicht im ungewissen lassen. hier die bilanz: 15 schweineschwänze, 9 gäste. von den 9 gästen waren 6 schweineschwanzneulinge dabei, davon 1 vegetarier (entfällt). bleiben 5. davon hatte 1 im vorfeld starkes interesse bekundet. über einen sehr langen zeitraum.
dieser ernsthafte interessent hat öffentlich, also am tisch, 3 schweineschwänze gegessen. allerdings hielt er sich wiederholt spontan und unbeaufsichtigt in der küche auf und ich vermute, dass er dort heimlich noch weitere schwänze aß. sowie gulasch und böhmische buchteln.
mein vater hat 4 schwänze gegessen, meine mutter 1 (angeblich, bezweifle ich aber), ich 2, ein weiterer gast 1. dieser gast wollte anschließend das rezept – heimlich, da ihr partner sie beim verzehr anstarrte, als würde sie babykatzen essen. lebend. 2 gäste schauten entsetzt in den bräter und begnügten sich mit gulasch und buchtelt. einer von ihnen trank alkoholfreies bier, dafür aber ordentlich schnaps. auch nicht schlecht. 1 gast lehnte diplomatisch jegliche schwänze ab, sprach aber auch gulasch und buchteln zu.
wir hätten also 1 neuen schweineschwanzsklaven zu verzeichnen. und einen wackelkandidat.