[Schreibfieber] Eine Idee sucht ihren Weg aufs Papier

Schreibfieber #1

Schreibfieber #1

Warum das Ganze? 


Die Frage lässt sich eigentlich ganz einfach beantworten. Ich denke viele von uns Lesern und Bloggern werden sicherlich bereits einmal in ihrem Leben selber etwas zu Papier gebracht haben, denn Ideen haben wir bestimmt alle genug, aber der eine oder andere schafft es eben diese besser zu bündeln und aufzuschreiben. Als ich meine ersten Versuche gewagt habe war ich ca. 16 oder auch 17 Jahre alt. Damals habe ich noch unheimlich gerne mit der Hand geschrieben (wenn ich die Hefte finde muss ich unbedingt ein paar Fotos machen, meine Schrift ändert sich fast auf jeder Seite). Allerdings war diese Geschichte mit 2 DIN A4 Schulheften nicht sehr lang, da ein Heft 16 Seiten mit Vorder- und Rückseite 32 kam ich so auf 64 Seiten. 

Danach fing ich an auf dem PC zu schreiben. Die längste Geschichte umfasst ca. 80 Seiten und war in der Form eines Tagesbuches geschrieben. Ich habe gestern wirklich das Notizbuch mit meinen Notizen gefunden. Das Plotten habe ich damals schon tatsächlich gemacht. Vielleicht sogar noch extremer als im Moment. Ansonsten habe ich zwei, drei weitere Geschichten abgefangen aber nie beendet. Außerdem lassen sich noch Notizen zu 4-5 anderen Geschichten finden. 

Im Moment wandle ich auf dem Weg der Fabelwesen wie Chimären (Babychimäre oben auf dem Bild) und Manticoren. Natürlich darf mein liebstes Fabelwesen nicht fehlen, das Einhorn. Wen wundert es, dass meine Romanfigur im Moment den Namen Abigail Amaltheia Licorne trägt. Ich hoffe dass ihre Geschichte vielleicht eines Tages den einen oder anderen unterhalten wird. Im Moment bereitet mir die Idee eher schlaflose oder kurze Nächte, denn die meisten Ideen kommen mir kurz vorm Schlafen und halten mich vom Schlafen ab. Die letzten beiden Tage war ich aus diesem Grund bis Nachts um halb drei wach. Zum Glück habe ich Urlaub. Bisher gestaltet sich aber gerade der Anfang schwierig. Ein paar Parts im Mittelteil kommen mir sofort aus den Fingern mit den Dialogen, die schon in meinem Kopf herum fliegen, aber wie soll ich anfangen. Einen Großteil meiner neuer wieder gefunden Freude am Schreiben haben mir übrigens, wie sollte es auch anders sein die Mädels von Carlsen Im.press gegeben. Ich habe mit einigen von Ihnen toller Erfahrungen machen dürfen und Danke Ihnen hier für ihre tollen Ideen, ihre Tipps und alles drum herum. Danke Mädels ihr seid KLASSE! 

Wie geht ihr bei solchen Projekten an, was mach euch beim Schreiben am meisten Spaß? Ich selber merke ja, dass sich Bücher die man gelesen hat sehr gut einbauen lassen, wenn man auf sie nicht verzichten kann, oder vergleiche ziehen möchte. 


Für alle die es ebenfalls interessiert darf ich auch verkünden, dass ich einen Teil des Im.press Fortsetzungsromans schreiben darf. Wer ihn noch nicht gesehen hat, der findet die ersten Teile hier. Ich fand die Idee klasse und habe es mir nicht nehmen lassen mich zu bewerben. Danke an die Im.press Mädels, dass ich dabei sein darf. ♥  

Im.press Fortsetzungsroman – Der Bewerbungstext


Vielleicht haben es einige von euch ja schon mit bekommen, dass sich die Autorinnen (bisher hat sich noch kein Männlein eingeschlichen) etwas besonderes überlegt haben, nämlich den Im.press Fortzsetzungsroman. Dieser wird eine Zusammenarbeit der Im.press Autorinnen und den Lesern werden. Dabei schreiben wir gemeinsam eine Geschichte ohne den Plot vorher zu kennen. Jeder Autor träg dazu 3000 Zeichen bei. Als ich mich gemeldet hatte, musste ich einen kleinen Bewerbungstext abgeben, damit die Im.press Damen entschieden konnten ob man dabei sein darf oder nicht. Für alle neugierigen Leser unter euch hier einmal meinen Text mit dem ich mich beworben habe. Der Text war ein erster Gedanke zu dem Projekt was ich habe: 

   Ich weiß nicht wie lange ich in seine Augen schaute. Diese Augen, die mich bis auf den Grund des Ozeans  ziehen konnten. Als ich ihn das erste Mal auf einem Foto sah, wollte ich es nicht glauben, dass es so klare blaue Augen wirklich gab. Auch jetzt kam das Bild, das ich in meinen Gedanken von ihm hatte, nicht an seine natürliche Augenfarbe heran, die sich mit jeder seiner Bewegungen änderte. Von himmelblau, zu kornblumenblau und dann wieder zu einem klaren ozeanblau. Dieser junge Mann vor mir war alles was ich mir gewünscht hatte und dennoch durfte es nicht sein.

   Warum ich mir gerade in diesem Moment dessen so bewusst war, weiß ich selbst nicht. Tief in meinem Innersten wusste ich, dass ich Ihn sofort haben konnte. Nur die Götter wissen, warum er sich ausgerechnet für mich entschieden hatte. Die Götter, die immer wieder ihre Spielchen mit uns trieben und nie hinterfragten, wie viel Leid sie bereits zwischen den Häusern gebracht habe .

  Darien war aus dem Hause der Mantikor. Und nicht nur irgendeiner, er war ihr Anführer, der stärkste und kühnste des diesjährigen Jahrgangs und in all den Jahrtausenden war es noch nie vorgekommen, dass sich ein Mitglied der schwarzen Häuser mit dem eines weißen verband. Mir als Angehörige des Unicorn Hauses waren nur die Phoenixe bestimmt, für die ich zwar viel Liebe empfand, aber nicht mehr als die Schwester zu einem Bruder. Und sollte je jemand erfahren, dass ich in eine Situation geraten war, in der ich mich mit Darien alleine in einer Höhle befand, dann weiß ich nicht, um wen ich mir mehr Sorgen machen sollte – um Ihn oder um mich.

   Ganz langsame bewegte sich Darian auf mich zu und in dieser dunklen, stickigen Höhle wurde es nun noch enger. Warum konnte er nicht einfach an der Stelle bleiben wie vorher. Ich wünschte mir nur, dass er mein Herz nicht hören würde, denn es schlug auf einmal viel schneller und lauter als es mit lieb war.

   »Hör zu Abigail, ich weiß, dass es dir nicht sonderlich behagt, mit mir hier gefangen zu sein, und ich verspreche dir, ich werde auch keinem etwas verraten, aber vorher müssen wir hier aus dieser Höhle kommen. Meine Stärke ist die Kraft und ich muss gestehen, man bringt uns auch nicht viel über euch bei. Also wenn du eine Kraft besitzt, die uns hier heraus bringen kann, dann tu endlich etwas.«

   Sollte dass ein Witz sein, dachte er wirklich, ich wollte ihn so schnell wie möglich los werden? Doch dann viel mir ein, dass ich uns sehr wohl helfen konnte, denn als Mitglied der Unicorns war ich zumindest zum jetzigen Zeitpunkt der Ausbildung wenigstens in der Lage ein Einhorn zu erschaffen, das mir den rechten Weg weisen würde, meinen eigenen Pathfinder, wie ihn die alten Gelehrten nannten. Das Problem war nur, dass ich ihn noch nie in der Realität verwenden musste.

   Auch wenn ich Darien in diesem Moment den Rücken zudrehte, spürte ich, dass seine Anspannung wuchs. Nur leider machte mir genau dieses starke Bewusstsein seiner Anwesenheit und seines Blickes auf meinen Rücken es mit unmöglich mich hundertprozentig zu konzentrieren. Wenn wir aber hier heraus wollten, musste ich mich nun endlich zusammen reißen. Ich versuche, alles um mich herum auszublenden. Langsam verblasste der muffige Duft der Höhle und auch den zarten Duft von Kiefern nahm ich kaum noch wahr.

   Langsam spürte ich, wie sich die Kraft in meinen Händen zentrierte und ohne ein Wort zu sagen, formte sich ein wunderschönes Einhorn aus purem silbernen Licht in meinen Handflächen. Es war nicht groß, nicht so wie ich es von meiner Mutter her kannte, die in der Lage war einen lebensgroßen Pathfinder zu erschaffen. Meiner hatte eher die Größe eines Igels.

  Sobald das Einhorn seine endgültige Form angenommen hatte, legte ich meinen Wunsch einen Weg hinaus zu finden in die Magie des Pathfinders und schneller als ich es vermutet hätte, war er mir aus den Händen entglitten und wir sahen nur noch eine helle, silberne Lichtspur, die Mitten in der Höhle verschwand. 


Mittlerweile würde die Szene schon wieder ganz anders aussehen, aber es werden bestimmt ein paar Elemente ihren Weg in die Geschichte finden und noch ein bisschen mehr ausgeschmückt muss sie natürlich auch werden. Aber es war ein kleiner Rohgedanke, den ich auf die Schnelle zu Papier brachte. 

Da das Ganze hier natürlich weiterhin ein Buchblog beleiben soll, werde ich vielleicht nur ab und an ein paar Infos posten, sofern überhaupt Interesse besteht. Vielleicht festigt sich das Vorhaben ja soweit, dass sich in ferner Zukunft eine kleine Schreibecke lohnt. Mal sehen. 

Wie immer am Ende eines Post frage ich euch nun: 

Habt ihr schon einmal etwas geschrieben?
Und wer durfte es bisher lesen? 


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